Am 04. Februar ist Weltkrebstag – We can, I can!

Weltkrebstag

Krebs ist noch immer weltweit eine der häufigsten Todesursachen – jedoch kann eine Krebserkrankung, wenn sie frühzeitig erkannt wird, häufig erfolgreich behandelt werden. Erste Therapie-Ansätze im frühen Stadium sind wichtig und können sich positiv auf den Verlauf der Erkrankung auswirken. Doch am Anfang steht das Erkennen der Krankheit.

WeltkrebstagUm das Bewusstsein in der Gesellschaft zu stärken und weltweit für die Sache Krebs zu mobilisieren, wurde der World Cancer Day ins Leben gerufen. Der Weltkrebstag ist eine Initiative der Union for International Cancer Control (UICC) und findet jährlich am 4. Februar statt. Neben der Stärkung des öffentlichen Bewusstseins zielt die UICC mit diesem Tag darauf ab, die Krebsforschung zu fördern und die Versorgungssituation für Betroffene zu verbessern.

Bis 2018 steht der Weltkrebstag unter dem Motto We Can, I Can (Wir können, ich kann) und ruft dazu auf, auch als Einzelner aktiv gegen Krebs vorzugehen – und zwar durch die bewusste Aufklärung hinsichtlich Symptomatik, Früherkennung, Behandlungsmethoden und Vorsorgeuntersuchungen. Der Weltkrebstag soll daran erinnern, dass Krebs mit allen Mitteln bekämpft werden muss.

Betroffene nicht alleine lassen

Viele Unternehmen und Einzelpersonen haben sich der Forschung für ein Heilmittel oder für bessere Behandlungsmethoden verschrieben. Zudem ist es zahlreichen Früherkennungs- und Aufklärungsmaßnahmen zu verdanken, dass bereits große Fortschritte im Kampf gegen den Krebs erzielt werden konnten.

Daneben haben sich verschiedene Stiftungen und Gruppierungen hervorgetan, die Betroffenen helfen möchten, mit dem Krebs zu leben, sie aufzuklären und ihnen neuen Mut zu machen. Ihre Arbeit ist wichtig und notwendig, damit auch Angehörige und gesunde Mitmenschen wissen, wie man mit der Krankheit umgehen sollte und wie wichtig vorbeugende Maßnahmen sind.

Marie Keating Foundation

Marie Keating FoundationNach dem Tod der Mutter Marie durch Brustkrebs, gründete die Keating-Familie rund um den irischen Sänger Ronan Keating (früher Mitglied der Band Boyzone) die Marie Keating-Stiftung. Die Stiftung setzt sich aktiv für den Kampf gegen Krebs ein, insbesondere durch gezielte Information zu Prävention und frühzeitiger Diagnose, um zu verhindern dass andere Familien nicht das gleiche Schicksal erleiden müssen. Das leitende Motto der Stiftung lautet auch deshalb: making cancer less frightening by enlightening (deutsch: Nimm die Angst vor Krebs durch Aufklärung). Die Don’t Fear the SmearAktion machte im Januar besonders auf das Thema Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung aufmerksam.

 

Frauenselbsthilfe nach Krebs

Frauenselbsthilfe nach KrebsAuffangen – Informieren – Begleiten: Das ist die Devise der Frauenselbsthilfe nach Krebs. 1976 in Mannheim von 16 brustamputierten Frauen gegründet, die sich mit der Diagnose Krebs allein gelassen fühlten, hilft die Frauenselbsthilfe heute in ganz Deutschland allen, die Unterstützung benötigen. Den Kern der Arbeit bilden die regionalen Gruppentreffen und Veranstaltungen, die Betroffenen und deren Angehörigen bei der Bewältigung des Alltags nach einer Krebsdiagnose helfen. Dazu bietet die Frauenselbsthilfe in Kooperation mit anderen Verbänden, Kliniken und Fachgesellschaften sachkundige Beratung zu Krebs an, um alle Fragen Betroffener beantworten zu können und Synergieeffekte in der Betreuung zu schaffen.

Das Ziel der Deutsche Krebshilfe ist es, Krebskrankheiten in all ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen. Sie fördert Projekte zur Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung (z.B. Krebs-Selbsthilfe). Die blauen Ratgeber informieren umfangreich und allgemeinverständlich rund um die verschiedenen Krebserkrankungen, deren Diagnose und Therapie. Die Ratgeber sind kostenlos über die Website der Krebshilfe zu bestellen, manche Informationen gibt es zusätzlich auch auf DVD.

Deutsche Krebshilfe Krebsinformationsdienst Netzwerk statt Krebs

Der Krebsinformationsdienst mit u.a. Hotline für Betroffene nach dem Motto: Information darüber nimmt die Angst vor der Krankheit. Zusätzlich wurde im Mai letzten Jahres das NetzwerkStatt Krebs – Junge Selbsthilfe ins Leben gerufen. Es soll eine Lücke im Versorgungsangebot für junge, an Krebs erkrankte Frauen schließen.

Gebärmutterhalskrebs ist – frühzeitig erkannt – fast immer heilbar

Auch wir von oncgnostics möchten mit unserer Forschung und unserem Abklärungstest GynTect dazu beitragen, Gebärmutterhalskrebs frühzeitig zu erkennen, da er dann in fast allen Fällen heilbar ist. Dabei lässt sich das Risiko, daran zu erkranken, durch die jährliche Untersuchung beim Frauenarzt (= Abstrich) sehr gut kontrollieren. Auch die Impfung gegen HP-Viren, die den Krebs auslösen, verringert die Chancen einer Ansteckung und die darauffolgende Entstehung von Krebs im Gebärmutterhals.

Wir hoffen, dass der Weltkrebstag auch in diesem Jahr viel Aufmerksamkeit erfahren wird und dass die Forschung auch zukünftig große Schritte im Kampf gegen die Krankheit machen kann.