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Crowdfunding erfolgreich beendet

Jena, 20. Februar 2017 – Das Biotech-Unternehmen oncgnostics GmbH (www.oncgnostics.com), Anbieter des Gebärmutterhalskrebstests „GynTect“, beendet seine Crowdinvesting-Kampagne auf Seedmatch sehr erfolgreich. Noch vor Beendigung des Investmentzeitraums von 60 Tagen war Ende September 2016 das Fundingziel von 500.000 Euro erreicht. Das Ergebnis ist in weiterer Hinsicht positiv, denn die beteiligungsmanagement thüringen GmbH (bm|t) stockt ihre Beteiligung mit einer Investition in gleicher Höhe auf. oncgnostics erhält nach dem erfolgreichen Abschluss der Kampagne insgesamt eine Million Euro für weitere Forschung, Entwicklung und internationalen Vertriebsausbau.

Für seinen Gebärmutterhalskrebstest GynTect startete das Unternehmen oncgnostics im Sommer letzten Jahres eine Crowdinvesting-Kampagne auf der Plattform Seedmatch (www.seedmatch.com/oncgnostics). Die Funding-Schwelle von 100.000 Euro wurde bereits in den ersten zwölf Stunden nach Kampagnenstart überschritten, am 26. September wurde das Fundingziel mit 500.000 Euro erreicht.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir so viele Menschen von GynTect überzeugen konnten“, so Dr. Alfred Hansel, Geschäftsführer der oncgnostics. „Ein solcher Test trifft das Bedürfnis der Frauen und Ärzte nach schneller Gewissheit, denn viele haben in ihrem Bekanntenkreis eine Freundin, die eine solche Situation schon einmal erlebt hat und wissen daher, wie belastend eine solche Zeit ist.“

GynTect kann schnell und zuverlässig klären, ob bei einer Patientin tatsächlich ein zu behandelnder Gebärmutterhalskrebs entsteht oder vorliegt. Das erleichtert die Risikoeinschätzung bei der Gebärmutterhalskrebsvorsorge sehr: Unnötige, vorschnelle Operationen können vermieden und die Chancen auf frühzeitige, erfolgreiche Therapiemaßnahmen erhöht werden.

 

Bessere medizinische Versorgung und steigende Nachfrage

Aufgrund des besseren Zugangs zu medizinischer Versorgung und der stetig wachsenden Aufklärung bei Vorsorgemöglichkeiten steigt das Interesse von Frauen an Tests wie GynTect. Ihnen werden Ängste durch unklare Befunde aus der derzeitigen Früherkennung auf Gebärmutterhalskrebs genommen, dafür eine schnelle Gewissheit gewährleistet und teilweise sogar unnötige Operationen erspart.

Dieses Potential sehen nicht nur die 429 Seedmatch-Investoren, sondern auch die Venture Capital-Gesellschaft beteiligungsmanagement thüringen GmbH (bm|t), die bereits zu Kampagnenstart bekannt gegeben hatte, in gleicher Höhe wie die Crowd investieren zu wollen. Die bm|t (www.bm-t.de) ist bereits seit Ende 2014 Gesellschafter und Finanzierungspartner bei oncgnostics.

„oncgnostics bewegt sich in einem Markt mit einem hohem, stetig wachsendem Bedarf an innovativer Diagnostik: GynTect hat ein hohes Marktpotenzial im Milliardenbereich. Zusätzlich werden weitere Forschungen in verwandten Bereichen das Krebstest-Portfolio erweitern. Daher investieren wir mit großer Zuversicht in das Thüringer Unternehmen“, so Udo Werner, Geschäftsführer der bm|t.

Insgesamt erhält oncgnostics damit eine Investition in Höhe von einer Million Euro. Das Geld soll unter anderem für zwei klinische Studien eingesetzt werden.

 

Zukünftige Entwicklungen

Der Nachweis spezifischer epigenetischer Marker ist nicht auf die Anwendung in der Gebärmutterhalskrebs-Diagnostik beschränkt. oncgnostics beschäftigt sich gemeinsam mit klinischen Partnern auch mit der Entwicklung von Tests bei anderen Krebserkrankungen. So arbeitet oncgnostics in einer Kooperation mit der HNO-Klinik des Universitätsklinikums Jena an der Validierung von Markern für Kopf-Hals-Tumoren. Zudem möchte oncgnostics die Früherkennung auch bei Eierstockkrebs verbessern. „Die Screeningmethoden für Eierstockkrebs sind aktuell leider kaum zufriedenstellend. Zwar gibt es ein paar vereinzelte Marker, die dazu eingesetzt werden, jedoch haben sie keinen echten Nutzen, da sie nur in akuten Fällen zu finden sind wenn es häufig schon zu spät ist“, so Dr. Martina Schmitz, Geschäftsführerin und Laborleiterin von oncgnostics.

 

 

Honorarfreies Pressematerial finden Sie hier:
https://www.oncgnostics.com/downloads/

https://vimeo.com/176565454

https://vimeo.com/179019164

https://vimeo.com/187133344

https://vimeo.com/176460196

 

 Jena, 09. November 2016 – Auf der weltweit größten Medizin-Messe, der MEDICA, präsentiert das Biotechnologie-Unternehmen oncgnostics die neue Variante des Abklärungstests „GynTect“ – ein Test zur schnellen Erkennung von Gebärmutterhalskrebs. Vom 14. bis 17. November 2016 erklären die Epigenetik-Experten die Vorteile des Tests gegenüber bisherigen Diagnostikmethoden in der Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung sowie die Neuerungen der erweiterten Testversion. Auch zu den Pipeline-Produkten im Bereich der Eierstockkrebs- und Kopf-Hals Tumor-Diagnostik kann man sich am Stand informieren.

Nach der erfolgreichen, europaweiten Marktzulassung mit der CE-IVD-Kennzeichnung im Herbst 2015 wurde der Abklärungstest für Gebärmutterhalskrebs GynTect von oncgnostics stetig weiterentwickelt. Mit der neuen Version steht Arztpraxen und Laboren ein stark erweitertes Anwendungsspektrum zur Verfügung. GynTect ist nun direkt aus einem weit verbreitetem Entnahmemedium (PreservCyt, Hologic) durchführbar. Dieses Medium wird sowohl für eine verbesserte Form der mikroskopischen Abstrichuntersuchung, die sogenannte Dünnschachtzytologie (Form des Pap-Tests), als auch für HPV-Tests unterschiedlicher Anbieter verwendet. War zuvor ein separater Abstrich für GynTect notwendig, kann der Test nun aus einer für die Dünnschichtzytologie genommenen Probe realisiert werden. Damit entspricht GynTect ebenso den Vorgaben der anstehenden S3-Leitlinie, nach der HPV-Testungen und Abklärungstests aus dem gleichen Abstrich durchgeführt werden sollen wie der Screeningtest.

Mit GynTect hat oncgnostics einen molekularbiologischen Test entwickelt, der frühzeitig klärt, ob bei einer Patientin mit auffälligem Pap-Befund bzw. einer humanen Papillomvirus (HPV)-Infektion tatsächlich ein zu behandelndes Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs) oder eine Vorstufe dessen vorliegt. Das Diagnoseverfahren zielt auf epigenetische Veränderungen in den Zellen von Gebärmutterhalsabstrichen. Das Auftreten spezifischer epigenetischer Marker weist auf eine Krebserkrankung oder Krebsvorstufe hin. GynTect liefert so sichere Untersuchungsergebnisse, wodurch die Risikoeinschätzung bei der Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung stark erleichtert wird: Unnötige, vorschnelle Operationen können vermieden werden, tatsächliche Hinweise auf Krebs und dessen Vorstufen lassen sich dagegen rechtzeitig identifizieren. Dadurch erhöhen sich die Chancen auf frühzeitige, erfolgreiche Therapiemaßnahmen deutlich.

Vom 14. bis 17. November 2016 ist oncgnostics als Aussteller auf der MEDICA am Stand E21 (Gemeinschaftsstand medways e.V.) in Halle 15 mit einem Experten-Team vertreten. Dabei wird die erweiterte Version von GynTect erstmals einem großen Fachpublikum vorgestellt. Ansprechpartner vor Ort sind die beiden Geschäftsführer Dr. Alfred Hansel und Dr. Martina Schmitz. Für Pressegespräche können Sie über pr@oncgnostics.com im Vorfeld einen Termin vereinbaren.

Die MEDICA ist die führende internationale Fachmesse und Kongress für Medizintechnik, Elektromedizin, Laborausstattung, Diagnostica und Arzneimittel. Rund 4.800 Aussteller aus 70 Nationen nutzen die MEDICA als Leitmesse, um neue Produkte und Dienstleistungen vorzustellen.

GynTect ist ein eingetragenes Warenzeichen der oncgnostics GmbH.

Links:
Honorarfreies Bildmaterial zur Meldung, zum Test und zum Unternehmen: http://oncgnostics.com/downloads

Crwodinvesting für GynTect

Schnelle, sichere und aussagekräftige Ergebnisse für Frauenärzte und Patientinnen:

oncgnostics ermöglicht Kleinanlegern Beteiligung am Erfolg des Gebärmutterhalskrebs-Abklärungstest GynTect

Ex-Olympiasiegerin Andrea Henkel unterstützt die Mission des Biotech-Unternehmens

 

Jena, 01. August 2016 – Die oncgnostics GmbH startet am Donnerstag, den 4. August 2016 eine Crowdinvesting-Kampagne auf Seedmatch, der führenden Plattform für Schwarmfinanzierung in Deutschland. Kleinanleger und Privatinvestoren haben dabei die Gelegenheit, sich am Unternehmenserfolg zu beteiligen. Damit will das Jenaer Biotech-Unternehmen weitere Investitionen für Entwicklung, Internationalisierung und Vertrieb ermöglichen sowie die Aufklärung über Gebärmutterhalskrebs, Früherkennung und Untersuchungsmethoden vorantreiben.

Eine Besonderheit besteht in der geplanten Co-Finanzierung durch die Venture-Capital-Gesellschaft bm|t (bm|t Beteiligungsmangement Thüringen GmbH). Über ihren “StartUp-Fonds” will die bm|t bis hin zur gleichen Summe investieren, die durch Crowdfunding eingeworben wird. Maximal sind somit zusätzlich 500.000 Euro möglich.

Als Markenbotschafterin und prominente Unterstützerin konnte zudem die mehrmalige Biathlon-Weltmeisterin und Goldmedaillen-Gewinnerin Andrea Henkel gewonnen werden.

 

Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) ist weltweit die dritthäufigste Krebserkrankung bei Frauen mit ca. 530.000 neuen Fällen pro Jahr. Etwa 52 Prozent aller Erkrankungen verlaufen immer noch tödlich. Ausgelöst wird die Krankheit durch Hochrisiko-HPV-Typen (Human Papillomviren), die eine Gewebeveränderung am Gebärmutterhals verursachen können. Fast jede Frau durchläuft während ihres Lebens eine HPV-Infektion, da die Viren häufig durch Geschlechtsverkehr übertragen werden. Jedoch entwickelt sich aus einer solchen Infektion nur selten Gebärmutterhalskrebs; die meisten Infektionen gehen symptomlos vorüber, viele Gewebeveränderungen, vermeintliche Vorstufen, heilen von selbst. „Gerade bei solchen Vorstufen werden jedoch in Deutschland tausende operative Eingriffe vorsorglich durchgeführt, ein Test wie GynTect kann das vermeiden“ so Prof. Dr. Ingo Runnebaum, Klinikdirektor der Universitätsfrauenklinik in Jena, dem ersten in Deutschland zertifizierten Zentrum für Gebärmutterhalskrebsvorstufen und europäischen Zentrum für die Behandlung des Zervix-Karzinoms. Der Abklärungstest von oncgnostics ermöglicht den einfachen und zuverlässigen Nachweis, ob verändertes Zellgewebe am Muttermund und Gebärmutterhals sich zu Krebs entwickeln kann.

Aus 1 mach 2: Crowd und VC-Gesellschaft investieren gemeinsam

Eine erste Finanzierungsrunde Anfang 2012 mit dem High-Tech-Gründerfonds (HTGF) und der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) hat die Ausgründung aus dem Universitätsklinikum Jena ermöglicht. Eine weitere Finanzierung in Millionenhöhe erfolgte Anfang 2015. Dadurch konnten die vollständige Entwicklung und Zulassung von GynTect, die eigene Produktion sowie der Markteintritt realisiert werden. Nun sollen mit der dritten Runde weitere Gelder für die Weiterentwicklung und Internationali­sierung gesammelt werden. Im Gegensatz zur bisherigen Finanzierungsmethode möchte oncgnostics neue Wege gehen und mit der Crowdinvesting-Kampagne auf seedmatch.de auch private Kleinanleger ansprechen. Ab 250 Euro ist die Beteiligung am Unternehmenserfolg möglich. Die Kampagne läuft ab dem 4. August 60 Tage auf www.seedmatch.com/oncgnostics.

Auf eine unkonventionelle Art beteiligt sich der bestehende Investor bm|t an dieser Finanzierungsrunde: Für jeden Euro, der über die Crowd-Plattform gesammelt wird, investiert die bm|t ebenfalls einen Euro. Eine Mindest-Anlage von 250 Euro durch einen Crowd-Investor über Seedmatch bedeutet für die oncgnostics insgesamt 500 Euro, da sie 250 Euro von der bm|t obendrein erhält. “Wir investieren erneut in oncgnostics, weil wir an das Team, die Technologie sowie an die sehr guten Marktchancen von GynTect glauben”, so Udo Werner, Geschäftsführer des Beteiligungsmanagements Thüringen, bm|t.

Prominente Unterstützung für die Kampagne zur Investition in das Leben

Prominente Unterstützung erhält oncgnostics durch die Biathletin Andrea Henkel. Mit der Ex-Olympiasiegerin und mehrfachen Weltmeisterin als GynTect-Botschafterin möchte oncgnostics in erster Linie die Bekanntheit des Tests erhöhen und Aufklärungsarbeit für Früherkennungs- und Untersuchungsmethoden vorantreiben. „Es ist wichtig, dass Frauen die jährliche Früherkennungsuntersuchung bei ihrem Gynäkologen nutzen. Viele wissen allerdings nicht einmal genau was untersucht wird und welche Auswirkungen eine auffällige Untersuchung hätte. Aus diesem Grund unterstütze ich oncgnostics bei ihrer Kampagne und ihrem Vorhaben, GynTect sowie das Thema Gebärmutterhalskrebs in der Öffentlichkeit bekannter zu machen“, so Andrea Henkel zu ihrer Rolle als Unterstützerin der Crowdinvesting-Kampagne.

Gebärmutterhalskrebs ist in fast allen Fällen heilbar, sobald er frühzeitig erkannt wird. Tests wie GynTect geben Frauenärzten und Patientinnen zudem schnelle Sicherheit und ersparen ihnen gegebenenfalls einen unnötigen operativen Eingriff.

Zahlreiche Gründe für eine Investition

  • GynTect ist marktreif und hilft vor allem jungen Frauen bei Ängsten durch unklare Befunde aus der derzeitigen Früherkennung auf Gebärmutterhalskrebs.
  • oncgnostics bewegt sich in einem Markt mit einem hohem, stetig wachsendem Bedarf an innovativer Diagnostik: GynTect hat ein Marktpotenzial von nahezu 1 Mrd. Euro in Europa, den USA und Kanada.
  • Aufgrund des besseren Zugangs zu medizinischer Versorgung und der stetig wachsenden Aufklärung bei Vorsorgemöglichkeiten nutzen immer mehr Frauen diese Angebote, wodurch auch die Nachfrage an Tests wie GynTect steigt.
  • oncgnostics hat ein junges, hochmotiviertes und dennoch sehr erfahrenes Team mit allen notwendigen Fachkompetenzen für die Entwicklung weiterer molekularbiologischer Tests.
  • Starke klinische Kooperationen ermöglichen den Zugang zu wertvollem klinischen Material und Unterstützung durch führende Wissenschaftler – dadurch kann oncgnostics sehr valide und schnell neue innovative Krebstests auf den Markt bringen.
  • GynTect hat ein sehr großes Potenzial am Markt: Ein renditestarker Exit durch Verkauf von GynTect an einen Global Player ist das Ziel von oncgnostics und in dieser Branche ein häufig gewählter Weg, um ein Produkt weltweit zu vermarkten.

Honorarfreies, druckfähiges Bildmaterial zur Meldung, zum Test und zum Unternehmen: http://oncgnostics.com/downloads
Videos zur Kampagne finden Sie hier:
https://vimeo.com/176565454
https://vimeo.com/176460196

 

oncgnostics startet Crowdinvesting-Kampagne auf Seedmatch

Bei wem schon einmal eine schwere Krankheit vermutet wurde, der weiß, wie lang und zermürbend die Zeit sein kann, bis weitere Untersuchungen Klarheit bringen. Diese Tage und Wochen sind für die Betroffenen sehr belastend – und scheinbar unendlich.

Im Falle der Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge sollte nach einem auffälligen Pap-Befund oder dem Nachweis von HP-Viren (Humane Papillomviren, Auslöser von Gebärmutterhalskrebs) nicht gleich eine Operation, eine sogenannte Konisation durchgeführt werden, denn viele Gewebeveränderungen sehen nur aus wie Krebsvorstufen, heilen aber von selbst. Jedoch erfolgen gerade hier zahlreiche Operationen nur auf Verdacht und ohne dass ein eindeutiges positives Ergebnis auf eine Krebsvorstufe vorliegt – vorschnell und oftmals unnötig.

Umso wichtiger ist es, dass Tests Ärzten und Patientinnen schnelle und aussagekräftige Ergebnisse liefern, sodass überstürzte Eingriffe oder falsche Therapien vermieden werden können. oncgnostics hat mit dem Abklärungstest GynTect genau solch einen Test entwickelt. Durch GynTect erhalten Patientinnen mit auffälligem Befund einen schnellen und zuverlässigen Nachweis darüber, ob verändertes Zellgewebe am Muttermund und Gebärmutterhals sich zu Krebs entwickeln kann und damit eine Operation tatsächlich notwendig ist.

Mit der am 4. August startenden Crowdinvesting-Kampagne auf seedmatch.de/oncgnostics möchten wir Gelder einsammeln, um unseren Test GynTect weiterzuentwickeln und durch ihn auch künftig unnötige Operationen zu vermeiden sowie Frauen weitere Folgeuntersuchungen, Stress und Ungewissheit zu ersparen. In diesem Zusammenhang möchten wir auch den Vertrieb und die Internationalisierung des Tests vorantreiben und ihn für andere Märkte zugänglich machen.

Warum eine Crowd-Finanzierung?

oncgnostics-team

Das oncgnostics-Team

Im Gegensatz zu den ersten Finanzierungsrunden 2012 und 2014, die die Ausgründung aus dem Universitätsklinikum Jena sowie die vollständige Entwicklung und Zulassung von GynTect sowie die eigene Produktion und den ersten Markteintritt ermöglicht haben, wollen wir dieses Mal einen anderen Weg gehen. Wir haben uns bewusst für eine Crowdinvesting-Kampagne entschieden, denn so haben auch Kleinanleger die Möglichkeit, mit einer verhältnismäßig kleinen Summe eine große Investition in die Gesundheit und das Leben zu tätigen – und damit vielen Patientinnen zu helfen. Bei GynTect geht es schließlich nicht um praktische Alltagsgadgets, sondern um einen molekularbiologischen Test, durch den Krebs frühzeitig erkannt und behandelt werden kann.

Mit Seedmatch haben wir die passende Plattform dazu gefunden: Ab sofort kann jeder, der unsere Arbeit unterstützen möchte, Investor und Teil unserer „Crowd“ werden. Ab 250 Euro ist eine Beteiligung am Produkterfolg von GynTect sowie am Unternehmenserfolg von oncgnostics möglich. Je nach Entwicklung von oncgnostics und dem Produktportfolio haben Investoren die Chance auf eine attraktive Rendite. Die Kampagne läuft 60 Tage und hält unsere Investmentstory und unseren Businessplan für interessierte, potentielle Investoren bereit. Die Kampagne finden Sie hier: seedmatch.de/oncgnostics

Was unterscheidet uns von anderen Crowdinvesting-Kampagnen?

Crowdinvesting ist heute eine bewährte Finanzierungsform. Viele Unternehmen, ob Start-Up oder auch spätere Phase, nutzen diese Möglichkeit, um Ideen oder Produkte realisieren zu können. Doch unsere Kampagne weist Besonderheiten auf. Zum einen durch unseren bestehenden Investor, die Beteiligungsmanagement Thüringen, bm|t, GmbH, die ihren Start-Up-Fonds nutzt, um in jeden Euro, der über die Seedmatch gesammelt wird, einen Euro zusätzlich zu investieren. Eine Anlage von 250 Euro durch einen Crowd-Investor bedeutet für uns daher insgesamt 500 Euro, da wir den gleichen Betrag zusätzlich von der bm|t erhalten.

Wir investieren erneut in oncgnostics, weil wir an das Team, die Technologie sowie an die sehr guten Marktchancen von GynTect glauben“, so Udo Werner, Geschäftsführer des Beteiligungsmanagements Thüringen, bm|t.

Prominente Unterstützung bei der Kampage

Prominente Unterstützung bei der Kampage: Andrea Henkel

Zum anderen freuen wir uns über prominente Unterstützung! Die ehemalige Biathletin und mehrfache Olympiasiegerin Andrea Henkel ist GynTect-Markenbotschafterin. Sie hilft uns dabei, die Bekanntheit des Tests zu erhöhen und Aufklärung in Bezug auf Gebärmutterhalskrebs, Früherkennung und Untersuchungsmethoden voranzutreiben.

Es ist wichtig, dass Frauen die jährliche Früherkennungsuntersuchung bei ihrem Gynäkologen nutzen. Viele wissen allerdings nicht einmal genau was untersucht wird und welche Auswirkungen eine auffällige Untersuchung hätte. Aus diesem Grund unterstütze ich oncgnostics bei ihrer Kampagne und ihrem Vorhaben, GynTect sowie das Thema Gebärmutterhalskrebs in der Öffentlichkeit bekannter zu machen“.

Gebärmutterhalskrebs ist mit ca. 530.000 neuen Fällen pro Jahr weltweit die dritthäufigste Krebserkrankung bei Frauen; davon verlaufen etwas mehr als die Hälfte immer noch tödlich. Daher ist es umso wichtiger, dass alle Frauen die Früherkennungsuntersuchung nutzen. Auch diejenigen, die gegen HP-Viren geimpft wurden, sollten diese Untersuchungen trotz erhöhtem Schutz wahrnehmen, denn von allen 12 bekannten Hochrisiko-HPV-Typen wurden bisher nur die zwei abgedeckt, die am häufigsten bei Gebärmutterhalskrebs nachgewiesen werden. Mit einem neuen Impfstoff, der seit Kurzem verfügbar ist, ist man zwar gegen sieben dieser krebserregenden Typen geschützt, jedoch nicht vollständig immun.

Alles weitere zur Kampagne gibt es auf seedmatch.de/oncgnostics
Lesen Sie hier auch die offizielle Pressemitteilung: https://www.oncgnostics.com/oncgnostics-startet-crowdinvesting-kampagne/
Unsere neue Facebook-Seite: https://www.facebook.com/oncgnostics/?fref=ts

Warnhinweis: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.

Gebärmutterhalskrebs ist weltweit die dritthäufigste Krebsart bei Frauen und wird oftmals durch die Entnahme des betroffenen Gewebes (der Konisation) behandelt. Vorsorgeuntersuchungen erfolgen derzeit durch die Analyse von Zellproben des Gebärmutterhalses, den sog. Pap-Abstrich. Dieser Test gibt Aufschluss darüber, ob Zellveränderungen vorliegen. Findet der Arzt oder der Zytologe im Rahmen der jährlichen Vorsorgeuntersuchung im Zellabstrich auffällige Veränderungen, ist der nächste Schritt meist eine Betrachtung des Muttermundes mit Hilfe einer Art Lupe, die sogenannte Kolposkopie. Erkennt der Arzt dabei auffällige Bereiche am Muttermund, entnimmt er eine Gewebeprobe. Diese Gewebeprobe wird anschließend im spezialisierten Labor untersucht.

Konisation

Konisation – Entnahme des betroffenen Gewebes in Form eines Kegels

In selteneren Fällen weist eine Pap-Abstrichuntersuchung direkt auf eine schwere Gewebeveränderung, z.B. CIN3, hin. Dann greift der Arzt manchmal gleich zur invasiven Therapie der Gewebeveränderung, der sog. Konisation. Eine Untersuchung des entnommenen Gewebes im Anschluss an den Eingriff verschafft dann Klarheit, ob eine zu behandelnde Krebsvorstufe oder eine bestehende Erkrankung vorlag. Das Ziel der Konisation, die vollständige Entfernung der sog. Transformationszone mit allen neoplastischen Läsionen, wurde damit erfüllt.

Eine solche Konisation wird mit Skalpell, Laser oder einer sog. Elektroschlinge durchgeführt. Am häufigsten setzen Ärzte aktuell die Schlinge ein. Damit können sie leichter gesundes Gewebe erhalten. Die Schlingenkonisation ist in geübter Hand ein kleiner Eingriff, der meist ambulant und entweder in Vollnarkose, örtlicher Betäubung oder Rückenmarknarkose (Spinalanästhesie) erfolgen kann.

Der Arzt arbeitet mit dem Kolposkop, er entfernt ein kegelförmiges Stück von Muttermund und Gebärmutterhals. Dabei entfernt er vor allem bei Frauen, die ihre Familienplanung noch nicht abgeschlossen haben, möglichst wenig Gewebe. Deshalb wählt er in solchen Fällen einen flachen Kegel. Denn je weniger Gewebe er abträgt, desto geringer ist das Risiko einer Frühgeburt bei einer späteren Schwangerschaft. Andererseits ist es aber wichtig, dass der Arzt das veränderte Gewebe vollständig entfernt.

Bei Frauen nach den Wechseljahren entstehen die Veränderungen oft verstärkt innerhalb des Gebärmutterhalses. Deshalb führen Ärzte im Normalfall statt einer eher flachen Konisation eine spitze, tiefere Konisation durch. Häufig wird der Eingriff mit einer Ausschabung der Schleimhaut im Gebärmutterhals kombiniert.

Zum aktuellen Stand in Deutschland

Einem aktuellen Ärztebrief erkranken in Deutschland ca. 13 von 100 000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Aktuell sind hierzulande rund 7000 Frauen von dieser Krankheit betroffen und waren bei der Diagnose im Durchschnitt zwischen 40 und 50 Jahren alt. Besonders häufig erkranken laut Bericht Frauen zwischen 35 und 39 Jahren sowie ab 60 Jahren. Pro Jahr sterben rund 1500 Frauen an Gebärmutterhalskrebs[1].

Weiterhin erfolgen nach Auswertung anonymisierter Datensätze der Techniker Krankenkasse  im Jahr 2009 laut Soergel[2] hochgerechnet auf ganz Deutschland ca. 90.000 Konisationen. Anderen Zahlen zufolge[3] wurden 2008 schätzungsweise 125.000 Kolposkopien und Biopsien sowie ca. 140.000 Operationen (hauptsächlich Konisationen) durchgeführt. Ist eine Frau konisiert ist das Risiko, dass die Schwangerschaft vor Woche 37 mit einer Frühgeburt endet, höher und nach zwei Konisationen noch höher.

Mögliche Spätfolgen nach Konisation

Zwar wird die Konisation allgemein als ungefährlich erachtet, jedoch gibt es auch hier, wie bei jedem operativen Eingriff, mögliche Risiken und Spätfolgen.

Einer Schwangerschaft steht nach der Konisation nichts im Wege, da sich der Eingriff nicht auf die Fruchtbarkeit auswirkt. Jedoch wird durch die Entfernung des Kegels Form und Weite des Muttermundes verändert, wodurch er an seiner Funktion einbüßt. Das wiederrum kann bei einer Schwangerschaft schwerwiegende Folgen nach sich ziehen: Am Muttermund entstandene Narben können den Geburtsverlauf verzögern, aber auch Frühgeburten treten bei konisierten Frauen häufiger auf, siehe oben.

Was eine Frühgeburt für Kinder bedeutet, zeigt Peters[4] an einem Praxisbeispiel, bei dem eine junge Frau nach zwei Konisationen ein Kind in der 30. Woche per Kaiserschnitt zur Welt brachte. Der Junge wog 1.310 Gramm bei 40,5 Zentimetern Länge und litt an einem Atemnotsyndrom, Neugeborenensepsis, Trinkschwäche, Blutungsanämie, arterieller Hypotension sowie Frühgeborenenanämie. Glücklicherweise konnte der Säugling gut behandelt und zwei Monate später in einem guten Zustand entlassen werden.

Eine solche Frühgeburt zieht jedoch nicht nur Schäden für das Kind und Stress für die Eltern nach sich, sondern auch juristische Auseinandersetzungen mit dem behandelnden Arzt.

Zusammenhang – ja oder nein?

Der Zusammenhang zwischen einer Konisation und dem Risiko einer Frühgeburtlichkeit wird unter Experten kontrovers diskutiert. Fest steht jedoch, dass sich ein Zusammenhang weder explizit belegen noch ausschließen lässt. Vorliegende Daten müssten ausgewertet und weitere Studien durchgeführt werden. Erst dann lassen sich konisationsbedingte Frühgeburtlichkeit sowie deren Folgen für Mutter und Kind eindeutig be- oder widerlegen.

Man kann dieses Risiko generell umgehen: Einerseits durch die frühzeitige Impfung gegen die den Gebärmutterhalskrebs auslösenden humanen Papillomaviren, andererseits durch Abklärungstests wie zum Beispiel GynTect. GynTect ist ein neues, molekularbiologisches Verfahren um eindeutig zu bestimmen, ob ein auffälliges Pap-Test-Ergebnis und/oder eine HPV-Infektion tatsächlich auf eine zu behandelnde Krebsvorstufe oder bestehende Krebserkrankung zurückzuführen ist. Die Probe der Dünnschichtzytologie reicht dabei vollkommen aus, sodass kein weiterer Abstrich entnommen werden muss.

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[1] Tagesspiegel: Arztbrief „Gebärmutterhalskrebs“

[2] Soergel, Hillemanns (2011)

[3] Mühlhauser, Filz (2010)

[4] Peters (2010)

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Literatur:

Ärzte Zeitung, November 2014 (abgerufen am 03. Januar 2016).

Ärztebrief, Der Tagesspiegel (abgerufen am 11. Mai 2016)

Mühlhauser, Filz. Arznei-Telegramm 2008, Sonderbeilage Screening auf Zervixkarzinom; oncgnostics expert interviews; Ortoft G et al.: After conisation of the cervix, The perinatal mortality due to preterm delivery increases in subsequent pregnancy. BJOG, 117 (2010):  258 – 267.

Peters K.: Konisation und ihre Folgen. Frauenarzt (02/2010), S.136 -138.

Soergel P., Hillemanns P.: Die Versorgung von Zervixdysplasien mittels Konisation in Deutschland. Frauenarzt (03/2011), S. 210 – 215

oncgnostics cooperates with Sayre

Bangalore/Jena, 28.04.2016 – Das Biotech-Unternehmen oncgnostics GmbH startet für den Vertrieb seines Tests zur Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung “GynTect” eine exklusive Vertriebs- und Vermarktungspartnerschaft mit Sayre Therapeutics.

GynTect ist ein molekularbiologischer Test, mit dem frühzeitig geklärt werden kann, ob bei einer Patientin mit auffälligem Pap-Befund bzw. einer humanen Papillomvirus-Infektion (HPV) ein zu behandelndes Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs) entsteht oder vorliegt. Der Test liefert schnelle und sichere Untersuchungsergebnisse und betroffenen Frauen somit ebenso schnell Gewissheit. Dadurch wird die Risikoeinschätzung bei der Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung stark erleichtert: Unnötige, vorschnelle Operationen können vermieden und die Chancen auf erfolgreiche Therapiemaßnahmen erhöht werden.

GynTect ist bereits europaweit für den Einsatz in Laboren zugelassen. Die CE-Zulassung für den Test erfolgte 2015. Mit dem Partner Sayre Therapeutics will oncgnostics mit Indien, Sri Lanka, Nepal, Bangladesch und Pakistan einen weiteren Markt erschließen.

“Indien hat die höchste Zervixkarzinom-Prävalenz weltweit verbunden mit einer sehr hohen Sterblichkeit. Durch die engagierten Pläne des Landes, ein gezieltes Zervixkarzinomscreening zu etablieren ist der indische Markt sehr attraktiv für uns”, so Dr. Alfred Hansel, Geschäftsführer der oncgnostics GmbH.

Vandana Subramanian, Leiterin der Geschäftsentwicklung bei Sayre, fügt hinzu: “Das durch die Infektion mit humanen Papillomviren verursachte Zervixkarzinom ist eines der häufigsten Krebsarten bei indischen Frauen, fast ein Viertel der weltweiten Krebs- sowie Todesfälle finden Sie in Indien. Die Kooperation mit oncgnostics bedeutet für uns einen enormen Fortschritt um molekulare Diagnostik im indischen Subkontinent zu etablieren. Das Ziel von Sayre ist es, lebensrettende Medizin und Diagnostik dem südasiatischen Markt zugänglich zu machen und so die Patientenversorgung wesentlich zu verbessern.”

 

Links:

Weitere Informationen zu GynTect finden Sie hier.
Honorarfreies, druckfähiges Bildmaterial zur Meldung finden Sie hier sowie zum Test und zum Unternehmen hier.
Über Sayre Therapeutics:

M/S Sayre Therapeutics Private Ltd. ist die einzige integrierte Plattform für Gesundheitsmanagement, gesichert durch ein gezieltes Vermarktungs- und Vertriebsmodell für neue und innovative Therapeutika und Diagnostik in den Gebieten der Onkologie und Immunologie mit speziellem Fokus auf lebensbedrohlichen Krankheiten.

Deutscher Krebskongress

In dieser Woche fand der Deutsche Krebskongress (DKK) zum 32. Mal statt. Die zahlreichen Vorträge und Diskussionen standen unter dem Motto „Krebsmedizin heute: präventiv, personalisiert, präzise und partizipativ“. Der Kongress ist der größte und bedeutendste Fachkongress zur Krebsdiagnostik und -therapie im deutschsprachigen Raum. Er wird von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebshilfe gemeinsam ausgerichtet.

Prof. Dürst auf dem Deutschen Kresbkongress

Mitgründer Prof. Dürst beim Vortrag auf dem Deutschen Krebskongress

Während unseres Besuches war das Angebot an interessanten Veranstaltungen überwältigend: Bis zu 20 sehr interessante Fachvorträge und Sessions verliefen parallel – von morgens 8 Uhr bis abends 19 Uhr. Unsere oncgnostics-Themen rund um Zervixkarzinom, Eierstockkrebs und Kopf-Hals-Tumoren wurden dabei aus klinischer Sicht in all ihren Facetten beleuchtet. Auch unser Mitgründer Prof. Dürst hielt einen Vortrag zu neuen molekulardiagnostischen Methoden im Bereich Nachsorge des Zervixkarzinoms.

Der Kongress ist das Forum für Kliniker im Bereich Krebs schlechthin, umgangssprachlich gesagt, „treffen sich hier einfach alle“. Wir haben den Kongress genutzt, um uns über den neusten Stand der aktuellen Forschung zu informieren und mehr über (angrenzende) Arbeitsgebiete zu erfahren. Wir haben aufschlussreiche und interessante Gespräche mit Klinikern führen können, vor allem hinsichtlich möglicher Studien zu GynTect und entsprechender Kooperationen.

Wir freuen uns mit einem guten Gefühl auf den 33. Deutschen Krebskongress 2017.

Weltkrebstag

Krebs ist noch immer weltweit eine der häufigsten Todesursachen – jedoch kann eine Krebserkrankung, wenn sie frühzeitig erkannt wird, häufig erfolgreich behandelt werden. Erste Therapie-Ansätze im frühen Stadium sind wichtig und können sich positiv auf den Verlauf der Erkrankung auswirken. Doch am Anfang steht das Erkennen der Krankheit.

WeltkrebstagUm das Bewusstsein in der Gesellschaft zu stärken und weltweit für die Sache Krebs zu mobilisieren, wurde der World Cancer Day ins Leben gerufen. Der Weltkrebstag ist eine Initiative der Union for International Cancer Control (UICC) und findet jährlich am 4. Februar statt. Neben der Stärkung des öffentlichen Bewusstseins zielt die UICC mit diesem Tag darauf ab, die Krebsforschung zu fördern und die Versorgungssituation für Betroffene zu verbessern.

Bis 2018 steht der Weltkrebstag unter dem Motto We Can, I Can (Wir können, ich kann) und ruft dazu auf, auch als Einzelner aktiv gegen Krebs vorzugehen – und zwar durch die bewusste Aufklärung hinsichtlich Symptomatik, Früherkennung, Behandlungsmethoden und Vorsorgeuntersuchungen. Der Weltkrebstag soll daran erinnern, dass Krebs mit allen Mitteln bekämpft werden muss.

Betroffene nicht alleine lassen

Viele Unternehmen und Einzelpersonen haben sich der Forschung für ein Heilmittel oder für bessere Behandlungsmethoden verschrieben. Zudem ist es zahlreichen Früherkennungs- und Aufklärungsmaßnahmen zu verdanken, dass bereits große Fortschritte im Kampf gegen den Krebs erzielt werden konnten.

Daneben haben sich verschiedene Stiftungen und Gruppierungen hervorgetan, die Betroffenen helfen möchten, mit dem Krebs zu leben, sie aufzuklären und ihnen neuen Mut zu machen. Ihre Arbeit ist wichtig und notwendig, damit auch Angehörige und gesunde Mitmenschen wissen, wie man mit der Krankheit umgehen sollte und wie wichtig vorbeugende Maßnahmen sind.

Marie Keating Foundation

Marie Keating FoundationNach dem Tod der Mutter Marie durch Brustkrebs, gründete die Keating-Familie rund um den irischen Sänger Ronan Keating (früher Mitglied der Band Boyzone) die Marie Keating-Stiftung. Die Stiftung setzt sich aktiv für den Kampf gegen Krebs ein, insbesondere durch gezielte Information zu Prävention und frühzeitiger Diagnose, um zu verhindern dass andere Familien nicht das gleiche Schicksal erleiden müssen. Das leitende Motto der Stiftung lautet auch deshalb: making cancer less frightening by enlightening (deutsch: Nimm die Angst vor Krebs durch Aufklärung). Die Don’t Fear the SmearAktion machte im Januar besonders auf das Thema Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung aufmerksam.

 

Frauenselbsthilfe nach Krebs

Frauenselbsthilfe nach KrebsAuffangen – Informieren – Begleiten: Das ist die Devise der Frauenselbsthilfe nach Krebs. 1976 in Mannheim von 16 brustamputierten Frauen gegründet, die sich mit der Diagnose Krebs allein gelassen fühlten, hilft die Frauenselbsthilfe heute in ganz Deutschland allen, die Unterstützung benötigen. Den Kern der Arbeit bilden die regionalen Gruppentreffen und Veranstaltungen, die Betroffenen und deren Angehörigen bei der Bewältigung des Alltags nach einer Krebsdiagnose helfen. Dazu bietet die Frauenselbsthilfe in Kooperation mit anderen Verbänden, Kliniken und Fachgesellschaften sachkundige Beratung zu Krebs an, um alle Fragen Betroffener beantworten zu können und Synergieeffekte in der Betreuung zu schaffen.

Das Ziel der Deutsche Krebshilfe ist es, Krebskrankheiten in all ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen. Sie fördert Projekte zur Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung (z.B. Krebs-Selbsthilfe). Die blauen Ratgeber informieren umfangreich und allgemeinverständlich rund um die verschiedenen Krebserkrankungen, deren Diagnose und Therapie. Die Ratgeber sind kostenlos über die Website der Krebshilfe zu bestellen, manche Informationen gibt es zusätzlich auch auf DVD.

Deutsche Krebshilfe Krebsinformationsdienst Netzwerk statt Krebs

Der Krebsinformationsdienst mit u.a. Hotline für Betroffene nach dem Motto: Information darüber nimmt die Angst vor der Krankheit. Zusätzlich wurde im Mai letzten Jahres das NetzwerkStatt Krebs – Junge Selbsthilfe ins Leben gerufen. Es soll eine Lücke im Versorgungsangebot für junge, an Krebs erkrankte Frauen schließen.

Gebärmutterhalskrebs ist – frühzeitig erkannt – fast immer heilbar

Auch wir von oncgnostics möchten mit unserer Forschung und unserem Abklärungstest GynTect dazu beitragen, Gebärmutterhalskrebs frühzeitig zu erkennen, da er dann in fast allen Fällen heilbar ist. Dabei lässt sich das Risiko, daran zu erkranken, durch die jährliche Untersuchung beim Frauenarzt (= Abstrich) sehr gut kontrollieren. Auch die Impfung gegen HP-Viren, die den Krebs auslösen, verringert die Chancen einer Ansteckung und die darauffolgende Entstehung von Krebs im Gebärmutterhals.

Wir hoffen, dass der Weltkrebstag auch in diesem Jahr viel Aufmerksamkeit erfahren wird und dass die Forschung auch zukünftig große Schritte im Kampf gegen die Krankheit machen kann.

  • Start des internationalen Vertriebs in mehreren Ländern
  • Greiner Bio-One baut Diagnostik-Sparte mit Schnelltest auf Gebärmutterhalskrebs aus

Jena / Frickenhausen, 18.11.2015 – Die oncgnostics GmbH hat sich für den Vertrieb ihres neuen Tests zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge das international tätige Unternehmen Greiner Bio-One GmbH als Vertriebs- und Vermarktungspartner ins Boot geholt. Mit der CE-Zulassung, die GynTect im Oktober dieses Jahres erhalten hat, ist der Test europaweit für den Einsatz in Laboren zugelassen. Für weitere Märkte, etwa in den USA und Asien, soll der Test im kommenden Jahr ebenfalls zertifiziert werden.

oncgnostics wurde 2012 aus der Universitätsfrauenklinik Jena ausgegründet und hat es sich zum Ziel gesetzt, auf Basis patentierter epigenetischer Marker hoch zuverlässige molekularbiologische Tests für die Krebsdiagnostik zu entwickeln. Mit dem Abklärungstest GynTect hat Anfang Oktober die erste Entwicklung der oncgnostics GmbH die CE-IVD-Kennzeichnung für die EU und weitere Länder erhalten.

 

Schnelle und sichere Ergebnisse

Mit GynTect hat oncgnostics einen molekularbiologischen Test entwickelt, der frühzeitig klären kann, ob bei einer Patientin mit auffälligem Pap-Befund bzw. einer humanen Papillomvirus-Infektion (HPV) tatsächlich ein zu behandelndes Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs) entsteht oder vorliegt. Der Test liefert schnelle und sichere Untersuchungsergebnisse und sorgt damit für eine ebenso schnelle und sichere Identifizierung von Frauen mit einer therapiebedürftigen Erkrankung. Dadurch wird die Risikoeinschätzung bei der Gebärmutterhalskrebsvorsorge stark erleichtert: Unnötige, vorschnelle Operationen können vermieden und die Chancen auf frühzeitige, erfolgreiche Therapiemaßnahmen erhöht werden.

 

Vertrieb mit professionellem und etabliertem Partner

Um den Test auch international zu etablieren, kooperiert oncgnostics ab sofort mit der Greiner Bio-One GmbH. Das  Unternehmen ist bereits als Lieferant und Partner vieler Labors bekannt und durch den eigenen HPV-Test PapilloCheck® im Bereich Gebärmutterhalskrebsvorsorge langjährig vertreten. Als Abklärungstest für HPV-positiv getestete Frauen ist GynTect mithin auch ein Abklärungstest für PapilloCheck®. Zusätzlich ist in Anbetracht der anstehenden Neuordnung der Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge 2016, die den HPV-Test optional für das primäre Screening zulässt, der HPV-Markt stark umkämpft. „Durch GynTect können wir unsere Position im Diagnostik-Bereich verstärken und weiter ausbauen. oncgnostics hat hierfür genau das richtige Produkt“, so Dr. Ron Opstelten, Geschäftsführer bei Greiner Bio-One Diagnostics GmbH).  Der Vertrieb erfolgt neben Deutschland auch in Österreich, der Schweiz, Frankreich, England und in den „BeNeLux“-Staaten.

 

Premiere vor internationalem Fachpublikum auf der MEDICA 2015

Vom 16. bis 19. November 2015 ist oncgnostics als Aussteller auf der MEDICA am Stand G22 in Halle 15 mit einem Experten-Team vertreten. Dabei wird GynTect erstmals einem großen Fachpublikum vorgestellt. Ansprechpartner vor Ort und für Pressegespräche sind die beiden Geschäftsführer Dr. Alfred Hansel und Dr. Martina Schmitz.

 

Links:

Besuchen Sie oncgnostics auf der MEDICA: www.medica.de/cipp/show,lang,1/oid,28457/xa_nr,2449493/~/Web-ExhDatasheet/exh_datasheet
Weitere Informationen zu GynTect sowie einen Testablauf.
Honorarfreies, druckfähiges Bildmaterial zur Meldung, zum Test und zum Unternehmen
Die Pressemitteilung können Sie hier als PDF herunterladen.

 

Über Greiner Bio-One GmbH:

Greiner Bio-One ist auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von Qualitätsprodukten aus Kunststoff für den Laborbedarf spezialisiert. Das Unternehmen ist Technologie-Partner für Krankenhäuser, Labore, Universitäten, Forschungseinrichtungen, die diagnostische und pharmazeutische Industrie sowie die Biotechnologie. Greiner Bio-One ist in vier Geschäftssparten untergliedert: Preanalytics, BioScience, Diagnostics und OEM.

Die Greiner Bio-One Diagnostics Division entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die humane Diagnostik, die biopharma-zeutische Produktion, den Lebensmittelsektor, sowie OEM-Produkte für die Fachbereiche Zahn- und Veterinärmedizin. In der Diagnostik erfüllen die beiden Produktfamilien „oCheck“ und „Genspeed“ sowohl die Anforderungen für Massenanalysen (Hochdurchsatz) als auch für Einzelanalysen in der Akutdiagnostik. Die verschiedenen Testverfahren werden u.a. für die Impfstoffsicherheit sowie für den Nachweis von sexuell übertragbaren Krankheiten und Krankenhauskeime eingesetzt. Neben der Unternehmenszentrale mit Sitz in Rainbach (Österreich) ist Frickenhausen (Deutschland) Vertriebs- und Marketingstandort.

Wie haben wir uns auf sie gefreut – die MEDICA 2015. Warum? Weil hier nun zum ersten Mal unseren Test „GynTect“ in zertifizierter Form einem Fachpublikum aus aller Welt präsentieren können. Eine Vorberichterstattung hatte es bereits im mdr Fernsehen gegeben:

Vorberichterstattung mdr Fernsehen

 

Am medways-Stand (Stand G22 in Halle 15) sind wir nun eine Woche lang in Gesprächen mit zahlreichen potentiellen Partner und möglichen Investoren.

oncgnostics auf der MEDICA

Dr. Martina Schmitz (links) und Kristin Eichelkraut am oncgnostics-Stand (G22, Halle 15)

Auch Besucher aus Australien waren bereits unsere Gäste und haben großes Interesse an unserer Entwicklung „Made in Germany“ gezeigt.

Außerdem freuen wir uns, zur MEDICA nun auch unseren ersten großen Vertriebs- und Marketingpartner vermelden zu können: Die Greiner bio-one GmbH wird GynTect zukünftig europaweit vermarkten.

Mit so vielen guten Nachrichten kann die Messe weitergehen. Wir freuen uns auf die verbleibenden Tage, viele Besucher und interessante Gespräche.