Die Abklärung mit dem HPV-Test kann nur den HPV-negativen Frauen die Verunsicherung nehmen. Denn auch bei HPV-positiven Frauen muss ein Pap III- oder Pap IIID-Befund nicht bedeuten, dass sie zwangsläufig eine schwergradige Dysplasie entwickeln oder haben. Die Klärung dieser Frage ist besonders für Frauen in der Familienplanung wichtig: wollen sie das erhöhte Risiko, aufgrund einer Konisation bei einer nachfolgenden Schwangerschaft eine Frühgeburt zu erleiden, auf sich nehmen ohne Klarheit zu haben, ob die Operation wirklich notwendig ist?
Der von oncgnostics entwickelte GynTect®-Test kann zur Klärung dieser Frage einen wesentlichen Beitrag leisten. Mit GynTect® werden molekularbiologische Marker nachgewiesen, die speziell in Krebszellen auftreten. Damit kann erkannt werden, welche Frauen mit auffälligem Pap-Befund und positivem HPV-Testergebnis eine dysplastische Veränderung haben, die zu einem Karzinom führen könnte.
Neue Früherkennung für Gebärmutterhalskrebs:
Ab 2016 ist vorgesehen, in der Gebärmutterhalskrebsvorsorge für Frauen ab 30 Jahren HPV-Tests im Screening einzusetzen. Bei HPV-positiv getesteten Frauen soll dann mittels geeigneter Verfahren abgeklärt werden, ob die Infektion bereits zu einer dysplastischen Veränderung geführt hat, welche eine Krebserkrankung nach sich ziehen könnte. GynTect® ist für eine solche Abklärung sehr gut geeignet.