oncgnostics-Stand auf der medica

Jährlich findet die Medica, die weltweit größte Fachmesse der Medizinbranche, im November in Düsseldorf statt. Auch in diesem Jahr stellten wir uns, wie schon 2016, mit einem eigenen Stand am Gemeinschaftsstand des Branchenverbandes medways e.V. den rund 120.000 internationalen Fachbesuchern vor, bei denen es sich vorwiegend um Distributoren, Kliniker und Laborärzte handelte. Wir waren damit Teil eines umfangreichen Aufgebotes: Über 5.000 Aussteller aus 66 Nationen beteiligten sich in diesem Jahr. Damit überbot die Medica sich selbst.

Der Besucherzuspruch war enorm. Zahlreiche Fachleute informierten sich über unseren Abklärungstest GynTect. Wir kamen auf diese Weise mit über 70 Interessenten aus dem In- und Ausland ins persönliche Gespräch. Ein Highlight war der am medways-Stand veranstaltete „Thüringenabend“, der gut besucht war und bei dem wir an unserem Stand über 50 Interessenten aus Politik und Wirtschaft begrüßen durften.

Erstmals stellten wir die Auswertung unseres Abklärungstests GynTect mithilfe des PCR-System Cobas Z480 von Roche Diagnostics vor, welche noch in diesem Jahr möglich sein wird. Diese Erweiterung ermöglicht vielen Diagnostiklaboren die Durchführung von GynTect ohne weitere Anschaffungen, da das Gerät in vielen Laboren über den weit verbreiteten HPV Test seine Anwendung findet.

Dr. Peter Haug im Gespräch am oncgnostics-Stand

„Die MEDICA bot uns eine sehr anregende Atmosphäre und viele neue Kontakte. Dadurch haben wir frische Ideen sammeln können und durch den Input Außenstehender neue Motivation für kommende und laufende Projekte geschöpft. Desweiteren haben wir auch den ein oder anderen neuen Partner für die Distribution von GynTect gewinnen können“, war das Fazit unserer Geschäftsführerin Dr. Martina Schmitz.

Wir freuen uns schon auf die MEDICA 2019!

Innovationspreis Thüringen

Am 14. November wurde zum 21. Mal der Innovationspreis Thüringen verliehen. Diesen haben wir bereits zwei Mal erhalten. Zuletzt gewannen wir im vergangenen Jahr in der Kategorie „Licht & Leben“ für unseren Krebstest GynTect, das erste Mal 2014 den Preis für junge Unternehmen.

In diesem Jahr wurden wir eingeladen, zum Thema „Erfolgreich am Markt und nachhaltig wachsen“ zu referieren. „Preise wie dieser sind eine wichtige Chance für junge Unternehmen, sich und ihre Idee bekannter zu machen und wichtige Kontakte zu knüpfen. Deshalb habe ich die Einladung, oncgnostics als Praxisbeispiel vorzustellen, gerne angenommen“, so Dr. Peter Haug.

Er sprach gemeinsam mit dem Geschäftsführer der beteiligungsmanagement thüringen gmbh (b|mt), Kevin Reeder, über die Herausforderungen beim Scaling Up von Startup-Unternehmen am Praxisbeisspiel der oncgnostics.

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„Do you accept our Cookie?“ Dr. Peter Haug übergibt einen oncgnostics-Keks an Kevin Reeder, Geschäftsführer der b|mt.
Quelle Mitte: (c) STIFT/ Foto: Heiko Hellmann

Zum einen ging es um Finanzierungsmodelle für junge Unternehmen in Thüringen. Hier waren nicht zuletzt unsere beiden Crowdinvesting-Kampagnen über die Plattform Seedmatch Gegenstand. Nach Ende der zweiten Kampagne im Januar 2018 doppelte die b|mt nun erneut den Betrag in Höhe von 750.000 € gemeinsam mit weiteren Privatinvestoren. Mit diesem Betrag wollen wir nun den Fokus noch mehr auf die Internationalisierung legen und weiter wachsen.

Zum anderen war die Weiterentwicklung innovativer Produkte sowie deren Vermarktung Gegenstand. Hier haben wir 2016 die CE-Zertifizierung für GynTect® im gängigsten flüssigbasierten Abstrichmedium erhalten und 2017 an die Sinopharm-Gruppe in China auslizenziert. Zusammen mit der Erweiterung von GynTect® auf industriegängige Plattformen wie z.B. Roche Cobas starten wir nun Partnering-Aktivitäten in Richtung USA. Neben den Investorengeldern helfen dabei auch die über Förderprogamme in Thüringen sowie auf Bundes- und EU-Ebene  zugänglichen Mittel bei der Weiterentwicklung von GynTect®.

In der Veranstaltung ergab sich mit den Teilnehmern eine interessante Diskussion über die Herausforderungen für Startup-Unternehmen in der Seed- und in der Expansion-Phase und über die Lösungswege, welche die oncgnostics GmbH und die ebenfalls von der bm-t finanzierte mi2-factory GmbH gefunden haben.