Step USA – unsere virtuelle Geschäftsreise

Step USA

Was muss beachtet werden, wenn man als deutsches Biotech-Unternehmen auf dem amerikanischen Markt durchstarten möchte? Welche rechtlichen Grundlagen und Herausforderungen sind damit verbunden? Einen Einblick bekamen wir auf der „Step USA Virtual“ vom 28.06. bis 01.07.2021.

Das viertägige Startup Bootcamp fand in New York bzw. für uns coronabedingt virtuell statt. Die Step USA wurde 2014 von der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer New York (GACC NY) ins Leben gerufen und wird zusammen mit der Industrie- und Handelskammer Frankfurt Main, dem TechQuartier, dem Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, dem Start Hub Hessen, der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) sowie der bm-t beteiligungsmanagement thüringen gmbh organisiert. Aus Deutschland nahmen etwa 40 Unternehmen aus verschiedenen Branchen teil, davon 12 aus Thüringen. Wir gehörten neben der Dynamic42 GmbH, der c-LEcta GmbH und anderen zu den von der bm-t auserwählten Unternehmen.

Geschäftskultur, Rechtslage, Einwanderung: Wie tickt die USA?

Wir lernten im Rahmen dieses Intensivprogramms zahlreiche amerikanische Branchenexperten, Mentoren und Investoren kennen. Sie berieten uns hinsichtlich der Geschäftskultur in den USA, dem Unternehmensmarketing, der Kapitalbeschaffung und den Richtlinien zur Einwanderung. Besonders interessant waren für uns die Rechts- und Steuerthemen, denn diese bilden die Grundlage für unseren geplanten Markteintritt.

Neben theoretischen Coachings wurden wir im Storytelling sensibilisiert. Die Geschäftssprache in Deutschland unterscheidet sich teilweise stark von der amerikanischen.

Gerade in Bezug auf Investoren-Pitches ist es wichtig, darauf zu achten, wie man in der jeweiligen Kultur seine Geschäftsmodelle überzeugend kommuniziert.

Ein besonderes Highlight war die Session mit Susan Lindner zum Thema „Powerful Messaging & Storytelling“. Susan legte auf interaktive Weise dar, dass die Darstellung beim Verkauf eine wichtige Rolle spielt. Vor allem gilt es, die Vorteile für den Käufer stärker hervorzuheben als die Vorteile des eigenen Produktes.

Unser persönliches Fazit

Die vier Tage waren sehr informativ und wir haben viel über die amerikanische Unternehmenskultur, speziell für unsere Branche, gelernt! Wir möchten uns bei den Organisatorinnen Andrea Diewald und Irene Fuchs von der deutsch-amerikanischen Außenhandelskammer für dieses tolle Programm bedanken.

Dennoch ersetzt eine digitale Reise natürlich nicht die Vor-Ort Veranstaltung: Im Herbst soll das Step USA Programm wieder in New York stattfinden – wir hoffen, dass wir dann live dabei sein können.