Kopf-Hals Tumore

Unter dem Begriff Kopf-Hals Tumore werden verschiedene Krebsarten zusammengefasst, die im Kopf-Halsbereich auftreten. Dazu zählen bösartige Tumore der Mundhöhle (Mundhöhlenkarzinome), d.h. Tumore von Lippen, Zunge, Mundboden, Gaumen, Speicheldrüsen, des Rachens (Pharynxkarzinom), des Kehlkopfes (Larynxkarzinom), der Nase, der Nasennebenhöhlen und des äußeren Halses, insbesondere der Schilddrüse.

An bösartigen Tumoren der Mundhöhle und des Rachens erkranken in Deutschland im Jahr 2008 etwa 7.900 Männer und 2.900 Frauen. Bei Männern stehen diese Tumore damit hinsichtlich der Häufigkeit an siebter Stelle aller Krebserkrankungen. Insgesamt werden in Deutschland jährlich etwa 20.000 (Europa 180.000) neue Fälle von Kopf-Hals-Tumoren registriert, etwa 6.800 (Europa 70.000) Menschen sterben jährlich an solchen Karzinomen.

Hals-Kopf Tumore wie auch deren Rezidive können derzeit erst diagnostiziert werden, wenn sie makroskopisch sichtbar sind und die Heilungschancen begrenzt sind.

Ein Früherkennungstest, der die Entstehung der Tumore und Rezidive zuverlässig anzeigen kann, bevor sie makroskopisch nachweisbar sind, könnte dazu beitragen, die Heilungschancen von Hals-Kopf-Tumoren und deren Rezidiven zu erhöhen.

Oncgnostics Früherkennungstest

Für die Entwicklung eines Tests zur Früherkennung von Hals-Kopf-Tumoren und deren Rezidiven arbeiten wir derzeit an der Validierung der entsprechenden epigenetischen Biomarker.