Das war 2021 – und so geht’s weiter

Eindrücke vom Jahr 2021 bei der oncgnostics GmbH

Wir blicken zurück auf die Meilensteine des vergangenen Jahres und nach vorn auf kommende Projekte.

Im Mai zogen wir mit der gesamten Firma innerhalb Jenas um und gewannen so Platz für weitere Büroarbeitsplätze sowie eine bessere Aufteilung der Labore. Vor kurzem wuchs unser Team um eine Kollegin an, sodass wir nun 18 Personen sind.

Hintergrund war unter anderem die Vertriebspartnerschaft mit EUROIMMUN. Mit unserem neuen Kooperationspartner führen wir GynTect zunächst in Portugal, Italien, Türkei, Polen und Kanada ein, weitere Märkte stehen zur Diskussion. Unser spanischer Partner NIMGenetics baut derweil den Vertrieb in Brasilien und Mexiko aus. Auf dem Bild ist das Team auf einer Messe in Brasilien zu sehen.

Unsere Produktions- und QM-Abteilung ist bestens auf die wachsende internationale Nachfrage eingestellt.

Studien zur Diagnostik von Kopf-Hals-Tumoren und Gebärmutterhalskrebs

Gemeinsam mit der klinischen Abteilung für allgemeine HNO der Medizinischen Universität Graz forschen wir seit April im Rahmen der Studie „OroCa-Graz“ daran, Kopf-Hals-Tumoren besser und schneller zu diagnostizieren.

Zudem werteten wir weitere Ergebnisse der GynTect Pro Studie aus. Die dreijährige Verlaufsstudie schloss 60 junge Patientinnen ein, bei denen der GynTect-Test nach einem auffälligen gynäkologischen Befund negativ war.

Die Studie soll zeigen, dass sie trotz der Gewebeveränderungen am Muttermund keinen Gebärmutterhalskrebs entwickeln, sondern die Zellveränderungen von allein ausheilen. Zurzeit betrachten wir einzelne Verläufe genauer und bereiten die Veröffentlichung der Studie vor.

Fortsetzung der Studie zu Selbstentnahme: Vorsorge vereinfachen

Nach der erfolgreichen Pilotstudie zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge mithilfe von Proben, die Patientinnen selbst nehmen, wird diese in einem größeren Rahmen weitergeführt. Die Medizinische Hochschule Hannover kontaktiert 20.000 zufällig ausgewählte Frauen aus der Region Hannover.

Sie erhalten eine von drei möglichen Varianten, eine Probe zu nehmen: eine Art Becher zum Urin-Sammeln oder eines von zwei möglichen Selbstabstrich-Sets. Bei allen HPV-positiv getesteten Frauen prüfen wir mithilfe von GynTect, ob die selbst entnommene Probe darauf hinweist, dass Gebärmutterhalskrebs entstehen könnte. Alle HPV-positiven Frauen werden zudem in die Klinik einbestellt. Ziel ist, die Vorsorgeuntersuchungen damit zukünftig noch niedrigschwelliger zu gestalten.

Teilnahme an Konferenzen

Für 2022 hoffen wir, wieder vermehrt an verschiedenen Konferenzen teilnehmen zu können. Wir planen, der EUROGIN in Düsseldorf sowie dem Deutschen Krebskongress in Berlin beizuwohnen. Dabei hoffen wir, uns zum Beispiel auf der MEDICA wieder persönlich mit den Vertreterinnen und Vertretern der Branche austauschen zu können.