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Ausschnitt einer Folie des Fachvortrags von Anna-Bawany Hums zur Eurogin 2021

Molekularbiologische Testverfahren wie wir sie entwickeln, bieten in der HPV-bezogenen Krebsvorsorge vielversprechende Chancen. Um uns über die aktuelle Forschung zu diesem Thema mit anderen Expertinnen und Experten auszutauschen, nehmen wir regelmäßig an Fachkonferenzen teil. So zuletzt an der Eurogin, der EEN und der Bionnale.

Auf dem virtuellen Fachkongress Eurogin 2021 stellten wir dieses Jahr unseren Gebärmutterhalskrebstest GynTect und den Assay in der Kopf-Hals-Tumordiagnostik vor, die alle auf dem Nachweis epigenetischer Veränderungen basieren.

„Es ist schön, mit den Kollegen aus der Branche und den Medien wieder in Kontakt zu treten. Auch, wenn dies zurzeit nur digital möglich ist. In unserer täglichen Arbeit merken wir, dass das Thema der Krebsvorsorge stetige Innovationen braucht, damit Betroffene zügig Gewissheit über ihren Krankheitsstatus erhalten und Therapiemaßnahmen schneller greifen können. Austausch und Kooperationen auf Fachkonferenzen sind dafür essenziell“, erzählt Geschäftsführerin Dr. Martina Schmitz.

Gemeinsam mit unserer Mitarbeiterin Anna-Bawany Hums brachte sie zwei Online-Vorträge in das Konferenzprogramm ein. Anna-Bawany Hums sprach über das aktuelle Forschungsprojekt zu Kopf-Hals-Tumoren, von dem oben ein Ausschnitt zu sehen ist. Martina Schmitz berichtete hingegen von einer zurzeit laufenden GynTect-Studie.

Virtuelle Fachkongresse brachten interessante neue Kontakte

 „Auf in die Welt“ war das Motto des Online-Events des Enterprise Europe Network, bei dem wir uns Anfang Mai als eines von fünf Unternehmen präsentieren durften. Wir sind seit vielen Jahren Teil des Netzwerkes und profitieren immer wieder von dem thematischen Input z. B. zu Themen des EU-Binnenmarkts oder der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle.

Weiterhin nahm unser Head of Business Development and Licensing Dr. Peter Haug an der Networking-Veranstaltung für die Life Sciences und Healthcare-Branche Bionnale teil. Hier kommen Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die nach gemeinsamen Entwicklungs- oder Forschungsmöglichkeiten suchen, mit innovativen Startups und Investoren zusammen. In dem virtuellen Format konnten wir in 1:1-Meetings interessante neue Kontakte vor allem zu Forschungsaspekten knüpfen.

EU Gateway to Japan 2019

Unser Geschäftsführer Dr. Alfred Hansel nahm vom 17. bis 21. März im Rahmen einer EU Gateway Mission, für die oncgnostics sich beworben hatte, an der Medtec Japan in Tokyo teil. Auf der Messe stellte er fest, dass Japaner und Deutsche offenbar ganz unterschiedlich mit Themen wie Gebärmutterhalskrebs und Abstrichentnahme umgehen.

Zurückhaltung in der Gebärmutterhalskrebsvorsorge

Bereits ein Blick in die Statistik zeigt Auffälligkeiten: Im Jahr 2018 erkrankten in Japan mehr als 13.000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, Tendenz steigend. Dies ist eine der höchsten Erkrankungsraten in einem Industriestaat, deutlich höher als in Deutschland. Ähnlich sieht es bei der Anzahl der Sterbefälle aus. Im Jahr 2018 starben 4.088 Frauen an Gebärmutterhalskrebs – gut zehn Prozent mehr als noch im Jahr zuvor.1

Die hohe Anzahl an Neuerkrankungen und Sterbefällen ist verwunderlich, da das japanische Gesundheitssystem durchaus Vorsorgeuntersuchungen vorsieht. Ab einem Alter von 20 Jahren können japanische Frauen eine Abstrichuntersuchung, nämlich einen Pap-Test, in Anspruch nehmen. Wird ein Zervixkarzinom frühzeitig erkannt, stehen die Heilungschancen sehr gut. Wo liegt also das Problem? „Bei Gesprächen mit unterschiedlichen japanischen Firmen zeigte sich, dass nicht gern offen über Themen wie eine Abstrichuntersuchung bei der Frau gesprochen wurde“, schildert Dr. Alfred Hansel seine Erfahrung und führt aus: „Es ist für die japanische Frau auch nicht selbstverständlich, einen Abstrich beim Gynäkologen durchführen zu lassen. Hier besteht eine Zurückhaltung, die ich mir nur kulturell bedingt erklären kann.“ Weniger als ein Drittel aller Frauen nehmen die Vorsorgeuntersuchungen wahr.

Gebärmutterhalskrebs in Deutschland

Der Vergleich mit Deutschland macht es deutlich: Im Jahr 2018 erkrankten hierzulande 4.608 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, die Anzahl an Todesfällen liegt bei 2.011 Fällen.2 Vorsorgeuntersuchungen werden in Deutschland relativ gut angenommen. Laut Versorgungsreport Früherkennung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK waren zumindest 83,9% der befragten Frauen einmal im Leben bei der Gebärmutterhalskrebsvorsorge. Natürlich wäre es auch hier wünschenswert, dass jede Frau regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmt.

Asakusa Tempel in Tokyo

Asakusa Tempel in Tokyo

oncgnostics in Japan

Trotz dieser Erkenntnis bleibt der japanische Markt für die oncgnostics GmbH interessant – auch für den Abklärungstest GynTect®, der mit einer Abstrichprobe arbeitet. Geschäftsführer Dr. Alfred Hansel führte einige gute Meetings. Die Kontakte müssen nun geprüft und weiter ausgebaut werden. „Die japanischen Besonderheiten setzen GynTect® zwar erst einmal Grenzen. Doch ich kann mir gute vorstellen, diese Grenzen zu verschieben. Ich fände es toll, mit einem passenden japanischen Partner und einem entsprechenden Konzept das Gebärmutterhalskrebs-Screening in Japan durch GynTect zu ergänzen und damit deutlich zu verbessern.“

Die Medtec in Japan

Nach eigenen Angaben ist die Medtec die bedeutendste Fachveranstaltung für Hersteller von medizinischen Produkten in Japan. An drei Messetagen zeigten 2018 rund 560 Aussteller ihre Produkte und technischen Neuheiten. Mehr als 31.000 Besucher nutzten die Gelegenheit, sich über neueste Trends zu informieren. Die Messe wird außerdem von einer Konferenz begleitet.

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1 HPV Information Center

2 HPV Information Center

The oncgnostics managers together with Geneo Dx managers and colleagues.

Gerade sind unsere Geschäftsführer Dr. Martina Schmitz und Dr. Alfred Hansel von ihrer Reise nach China zurückgekehrt. Sie hatten ereignisreiche Tage voller Termine. Trotzdem konnten sie die wenigen freien Stunden für Sightseeing nutzen.

Shanghai bei Nacht

Shanghai bei Nacht

 

 

 

 

 

 

 

 

Finale eines mehrstufigen Pitching-Wettbewerbs in Shenzhen

Nachdem oncgnostics bei dem internationalen Pitching-Wettbewerb “Innovation & Entrepeneurship International Competition (IEIC) unter 200 Unternehmen den zweiten Platz in Berlin belegte, wurden wir nach Shenzhen zum Finale eingeladen. Shenzhen ist ein boomender Technologiestandort, dessen zahlreiche Technologieparks im Rahmen des Events besichtigt wurden.

 

China International Medical Equipment Fair (CMEF)

Während Alfred Hansel in Shenzhen pitchte, besuchte Martina Schmitz die internationale Messe für Medizintechnik CMEF, in Shanghai. Mehr als 4.000 Aussteller präsentierten vor rund einer halben Millionen Besucher. Auch der oncgnostics-Partner GeneoDx stellte sich und unseren Früherkennungstest GynTect vor.

CMEF

Luxiang Cheng, Business Development Manager von GeneoDx, und Dr. Martina Schmitz vor dem Roll Up zu GynTect.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besuch bei GeneoDx

Schließlich trafen sich die oncgnostics-Geschäftsführer mit Mitarbeitern und Geschäftsführern unseres Partners GeneoDx. Die Kooperation für den exklusiven Vertrieb unseres Früherkennungstests GynTect wurde vor einem Jahr geschlossen, als der Partner noch CJMT hieß. Mit der Umbenennung gab es auch einen Umzug der Geschäftsräume nach Shanghai.

Die chinesische Zulassungsstelle CFDA nahm bereits im neuen Labor die Produktion von GynTect ab. Bevor der Test aber endgültig zugelassen werden kann, folgen nun noch Studien. Die oncgnostics-Besucher berieten die Chinesischen Kollegen zum Studiendesign, so dass GeneoDx im nächsten Schritt die Studien aufsetzen und mit der Zulassungsbehörde diskutierten kann. Auch eine mögliche Zusammenarbeit über GynTect hinaus wurde mit der Geschäftsführung besprochen.

“Die Mitarbeiter von GeneoDx haben sich viel Zeit genommen. Es hat uns sehr gefreut, bekannte Gesichter wiederzutreffen, denen wir im letzten Jahr in unserem Labor die Herstellung und Durchführung von GynTect gezeigt haben. Es war spannend, die Forschungslabore von GeneoDx zu sehen sowie die Chinesische Produktionsstätte von GynTect “, so Martina Schmitz.

Im Anschluss wurden die oncgnostics-Geschäftsführer zum traditionellen chinesischen Essen eingeladen, bestehend aus vielfältigen Fleisch-, aber auch vegetarischen Gerichten, bevor es nach aufregenden Tagen wieder zurück nach Deutschland ging.

Traditionelles chinesisches Essen mit den Kollegen von GeneoDx

Traditionelles chinesisches Essen mit den Kollegen von GeneoDx

Sie ist das Messe-Highlight in jedem Jahr: die MEDICA, international führende Fachmesse für Medizintechnik, Elektromedizin, Laborausstattung, Diagnostica und Arzneimittel. Rund 4.800 Aussteller aus 70 Nationen nutzen die Leitmesse, um neue Produkte und Dienstleistungen vorzustellen.

oncgnostics auf der Diagnostica-Messe MEDICA

Dr. Martina Schmitz (links) und Juliane Hippe am oncgnostics-Stand (E21, Halle 15)

Wie bereits im vergangen Jahr sind wir wieder in Düsseldorf am Thüringer Gemeinschaftsstand (und dieses Mal im einheitlichen „Thüringen-Blau“) vertreten. Bis zum 17. November 2016 freuen wir uns am Stand E21 in Halle 15 auf zahlreiche Gespräche mit Interessenten und potentiellen Partnern.

Besonderes Highlight für uns: Die Vorstellung unseres erweiterten Abklärungstest GynTect. Seit September ist der Test in seiner neuen Version für die Verwendung in Laboren und Praxen verfügbar. Auch der mdr berichtete im Rahmen der MEDICA darüber:

mdr-Beitrag zur Diagnostica -Messe MEDICA 2016

mdr-Beitrag zu GynTect und der MEDICA 2016

Mit so vielen guten Nachrichten kann die Messe weitergehen. Wir freuen uns auf die verbleibenden Tage, zahlreiche Besucher und interessante Gespräche. Vielen Dank auch an den Branchenverband der Medizintechnik und Biotechnologie „medways“ für die professionelle Organisation des Standes.