MEDTECH Radar

Am 5. Juni durften wir uns auf der „MedTech Radar Live 2019“ präsentieren. Oncgnostics Geschäftsführerin Dr. Martina Schmitz sprach vor Experten aus Industrie, Gesundheitsversorgung, Finanzierung und Regulierung.

Spannende Diskussionen

Um die 150 Teilnehmer diskutierten bei der „MedTech Radar Live 2019“ über das Innovationsgeschehen in Deutschland und den Beitrag, den junge MedTech-Gründer dazu leisten können. Die Veranstaltung wird vom Bundesverband der Medizintechnologie (BVmed), der Venture-Kapitalgeber Earlybird, der BARMER, des High-Tech Gründerfond (HTGF) und des Medizintechnik-Magazins medtech zwo initiiert.

Oncgnostics stellt sich vor

Für die Start-up-Szene ist die „MedTech Radar Live 2019“ eine wichtige Anlaufstelle. Über 40 Unternehmen bewarben sich darum, vor einem Fachpublikum zu pitchen. Als eines von zehn Unternehmen wurde die oncgnostics GmbH von der Fachjury ausgewählt. „Das Format der Veranstaltung hat mir sehr gut gefallen. Die Anzahl der Teilnehmer ermöglichte intensive Gespräche“, fasst Dr. Martina Schmitz die Konferenz zusammen.

In diesem Jahr findet die EUROGIN in Monaco statt. Die „European Research Organisation on Genital Infection and Neoplasia“ ist ein internationaler und multidisziplinärer Kongress zu Infektionen mit HPV (humane Papillomviren) und dadurch ausgelöste Erkrankungen.

Mit einem eigenen Stand und Vorträgen wird die oncgnostics GmbH bei der Veranstaltung vertreten sein.

Bei der weltweit größten Fachmesse der Medizinbranche ist auch die oncgnostics GmbH wieder mit dabei. Wir werden uns mit einem eigenen Stand am Gemeinschaftsstand des Branchenverbandes medways e.V. präsentieren.

Sie finden uns in Halle 15, Stand L 29

Die Investor Days Thüringen sind eine Initiative der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) und der beteiligungsmanagement thüringen gmbh (bm|t), um innovative Start-ups und Wachstumsunternehmen mit potenziellen Kooperations- oder Geschäftspartnern als auch mit Investoren und Business Angels zusammenzubringen.

Dr. Alfred Hansel, Geschäftsführer der oncgnostics GmbH, wird dort einen Vortrag halten.

Bei der „MedTech Radar Live“ Konferenz diskutieren rund 150 Teilnehmer über das Innovationsgeschehen in Deutschland. Initiatoren der Veranstaltung sind der Bundesverband der Medizintechnologie. der Venture-Kapitalgeber Earlybird, die BARMER, der High-Tech Gründerfonds und das Medizintechnik-Magazin zwo.

Geschäftsführerin Dr. Martina Schmitz wird die oncgnostics GmbH bei einem Pitch dem Fachpublikum vorstellen.

HTGF Family Day

Am 28. und 29. Mai lud der High-Tech Gründerfonds zum Familientreffen in Bonn ein. Um die 800 Teilnehmer, darunter 300 Unternehmen aus der Gründerszene, wurden beim HTGF Family Day 2019 erwartet. Unsere Geschäftsführerin Dr. Martina Schmitz genoss das Netzwerktreffen.

Start-ups und Investoren treffen sich

Jedes Jahr bringt der HTGF Family Day die Pioniere der Start-up Szene mit ihren Investoren zusammen. Ideen werden ausgetauscht, Erfahrungen geteilt. „Das Treffen ist eine tolle Gelegenheit, um Kontakte zu pflegen und aufzubauen. Man kommt nicht nur mit (potentiellen) Geldgebern in Kontakt. Es ist auch bereichernd, sich mit Vertretern anderer Start-ups auszutauschen. Oft steht man ja vor ähnlichen Herausforderungen oder es ergeben sich Schnittmengen und eine Kooperation kommt zu Stande“, erklärt Dr. Martina Schmitz. „Und schließlich kommen alle am Abend zu einer großen Party, dem „Seed-Club“, zusammen. Der Family Day lohnt sich also immer“, fasst Dr. Martina Schmitz ihre Eindrücke zusammen.“

Europäisch denken

Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, begrüßte die Gäste des HTGF Family Day

Daneben sorgten bekannte Keynote-Speaker für Input und neue Anregungen: Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, übernahm am ersten Tag die Begrüßung der Gäste. Außerdem sprachen unter anderem Frank Thelen (Unternehmer, bekannt aus der TV-Show „die Höhle der Löwen“), Joey Kelly (Musiker und Extremsportler) und Urs Meier (ehemaliger Fußball Schiedsrichter). Michael Brandkamp, Geschäftsführer des High-Tech Gründerfonds, rief dazu auf, beim Thema Innovation und Investition nicht in nationalen Grenzen zu denken, sondern im europäischen Rahmen. „Es waren zwei spannende Tage und eine wirklich toll organisierte Veranstaltung. Vielen Dank an den High-Tech Gründerfonds“, findet Dr. Martina Schmitz.

Sehr vereinfacht ausgedrückt, betrachtet der Gynäkologe das Gewebe des Gebärmutterhalses mit Hilfe eines besonderen Mikroskops, dem Kolposkop. Kleinste Gewebeveränderungen werden dabei sichtbar. Diese können auf eine Krebserkrankung hinweisen. Die Untersuchung wird ambulant durchgeführt und ist für die Frau nicht aufwendiger oder schmerzhafter als eine normale gynäkologische Untersuchung.

Die Kolposkopie

Natürlich läuft die Untersuchung etwas komplexer ab. Das Kolposkop ermöglicht dem Experten das Gewebe des Muttermundes mit einer bis zu 40-fachen Vergrößerung zu betrachten. Veränderungen können so bereits sichtbar werden. Zusätzlich trägt der Arzt fünf prozentige Essigsäure auf den Muttermund auf. Krankhafte Veränderungen färben sich nun weiß. Darüber hinaus wird manchmal eine Jodlösung auf den Muttermund aufgetragen. Auch hier kann der Experte anhand der braunen Färbung des Gewebes Veränderungen erkennen.

Für eine Kolposkopie überweist der Frauenarzt die betroffenen Frauen normalerweise an eine Spezial- oder Dysplasiesprechstunde.

Kolposkopie mit Biopsie   

Gebärmutterhals mit verändertem Zellgewebe

Werden bei einer Kolposkopie Veränderungen des Gewebes sichtbar, kann in der gleichen Untersuchung eine Gewebeprobe entnommen werden. Dazu benutzt der Gynäkologe eine Biopsiezange. Das Verfahren nennt sich kolposkopie-gesteuerte Biopsie.

Wer es genau wissen möchte

Menschen, die wissen was auf sie zukommt, haben oft weniger Angst vor einer Untersuchung. Das Portal DocCheck stellt ein Lehrvideo zur Verfügung, das auch für den Laien verständlich und gut anzusehen ist. Die Patientin ist in diesem Fall ein Dummy.

Wann ist eine Kolposkopie ratsam?

In den meisten Fällen läuft die jährliche Krebsvorsorge wie folgt ab: Nach dem Pap-Test verabschieden sich die Patientinnen von ihrem Frauenarzt und sehen ihn meist erst nach einem Jahr wieder – zum nächsten Vorsorgetermin. Denn: Keine Nachrichten sind gute Nachrichten.

Doch was passiert, wenn der Arzt anruft, da der Pap-Test auffällig war? Weitere Untersuchungen sind dann notwendig, wie beispielsweise die Kolposkopie. Dafür muss die Patientin meist auf einen Termin in einer Spezialsprechstunde warten.

Der Frauenarzt kann eine erste Abklärung aber auch selbst übernehmen. Zum Beispiel mit Hilfe eines Tests wie GynTect, dessen Methylierungsmarker Veränderungen in den Zellen des Gebärmutterhalses erkennen. Für die Durchführung des Tests ist nur eine weitere Abstrichprobe während der normalen Sprechstunde notwendig. Die Probe wird anschließend in einem Labor ausgewertet. Liefert der Abklärungstest ein positives Ergebnis, liegt sehr wahrscheinlich eine schwergradige Gewebeveränderung (CIN) vor und eine Kolposkopie mit Biopsie ist unumgänglich. Bei negativem Ergebnis muss die Frau nicht zur Kolposkopie und kann in einem Jahr wie gewohnt den Frauenarzt zur Vorsorge aufsuchen.

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In Deutschland prüft aktuell die Große Koalition die Einführung einer landesweiten Impfpflicht. Auslöser war der Anstieg an Maserninfektionen. Auf SPIEGEL ONLINE erschien der lesenswerte Artikel „Wo die Impfpflicht wirkt – und wie sie wirkt1 über die Vor- und Nachteile eines solchen Zwangs. Hier eine kurze Zusammenfassung und Kommentierung.

Zusammenfassung:

  • Impfpflicht kann zu steigenden Impfquoten führen
    Impfpflicht in EU-Ländern

    Impfpflicht in EU-Ländern

    In 12 von 28 Mitgliedsstaaten der EU gilt bereits eine Impfpflicht. Zwischen einer und 14 Immunisierungen müssen die Bürger der jeweiligen Länder vornehmen lassen. Ungarn liefert ein Beispiel für eine funktionierende Impfpflicht. 2016 waren dort 99 % der Kinder gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Polio, Meningokokken und Haemophilus influenzae, Typ b geimpft.

  • Eine Impfpflicht kann aber auch das Gegenteil bewirken
    Ein Zwang zur Impfung kann zu Misstrauen gegenüber Impfungen im Allgemeinen führen. Laut einer EU-weiten Studie schätzten beispielsweise nur 66 % der Befragten in Bulgarien Impfstoffe als sicher ein. Dort gibt es elf Pflichtimpfungen. Setzen sich Eltern über die geltende Impfpflicht hinweg, treffen die Sanktionen ihre Kinder. Sie dürfen dann nicht in Kitas oder müssen dem Schulunterricht fernbleiben.

Weitere unerwünschte Effekte, die eine Impfpflicht mit sich bringt: Unverpflichtende Impfungen werden als nicht wichtig wahrgenommen.

Vertrauen durch Information:

Wir sind der Meinung: wer gut informiert ist, kann sich auch mit einem guten Gefühl für eine Impfung entscheiden. Es gibt überzeugende Gründe, sich und seine Kinder impfen zu lassen. Einige davon listen wir am Beispiel der Polio-Impfung auf:

Herdenimmunität: Hat sich der Großteil der Bevölkerung gegen eine bestimmte Krankheit immunisieren lassen, sind auch die Menschen geschützt, die sich nicht impfen lassen können. Beispielsweise können Neugeborene noch nicht immunisiert werden oder Menschen mit bestimmten Erkrankungen.

Schutzwirkung am Beispiel Polio: Geimpfte Menschen gelten bei einer vollständigen Grundimmunisierung und mindestens einer Auffrischung als vollständig geschützt.

Polio-Erkrankung: Die meisten der Polio-Infizierten merken nicht, dass sie an Polio erkrankt sind. Die Symptome werden häufig als grippaler Infekt fehlgedeutet. Allerdings kann es bei einigen Erkrankten zu bleibenden Komplikationen kommen: Lähmungen, Muskelschwund, vermindertes Knochenwachstum oder Gelenkstörungen. Aus diesem Grund ist Polio auch als Kinderlähmung bekannt.

Deutschland gilt heute als polio-frei: Im Jahr 1961 wurden in Deutschland 4 700 Polio-Erkrankungen in Deutschland gemeldet. Mit der zeitgleichen Einführung der Impfung sank die Zahl der Erkrankungen 1965 bereits auf weniger als 50. Seit 1990 gilt Deutschland als poliofrei. Da die Krankheit jedoch immer noch aus anderen Ländern eingeschleppt werden kann, ist die Impfung heute noch wichtig.2

Sicherheit: Der Impfstoff gilt als sehr gut verträglich. Der Lebendimpfstoff, der früher in sehr seltenen Fällen eine Polio-Infektion verursachte, wird heute in Deutschland nicht mehr verwendet.3

Selbst informieren:

Exkurs: HPV-Impfung

Eine noch relativ junge Impfung ist die 2007 in Deutschland eingeführte Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV). Sie schützt vor bestimmten Krebserkrankungen, insbesondere vor Gebärmutterhalskrebs. Eine aktuelle schottische Studie bestätigte nun die Wirksamkeit der HPV-Impfung, veröffentlicht in einem Artikel4 im British Medical Journal.

Die HPV-Impfung wurde in Schottland 2008 eingeführt. Sie zielte auf die HPV-Typen 16 und 18 ab, die für 70% der Gebärmutterhalskrebsfälle weltweit verantwortlich sind.

Schutzwirkung: Die routinemäßige Impfung von Mädchen im Alter von 12 bis 13 Jahren führte zu einer deutlichen Verringerung von durch HPV assoziierten Erkrankungen am Gebärmutterhals. Außerdem erkannten die Forscher, dass ein jüngeres Alter bei der Impfung mit einer zunehmenden Wirksamkeit der Impfung verbunden ist. In der Regel wird HPV beim Geschlechtsverkehr übertragen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, vor dem ersten Sexualkontakt zu impfen.

Herdenimmunität: Die schottischen Forscher stellten außerdem einen Rückgang von vermeintlich bösartigen Gewebeveränderungen am Gebärmutterhals bei ungeimpften Frauen fest. Sie deuteten das als einen Hinweis dafür, dass die routinemäßige Impfung von Mädchen in Schottland bereits zu einem Herdenschutz geführt hat.

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1 Spiegel Online: Wo die Impfpflicht gilt – und wie sie wirkt (03.04.2019)
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/impfpflicht-in-diesen-eu-laendern-funktioniert-sie-a-1259575.html

2,3 Robert Koch Institut:
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/Polio/Polio.html

4 Prevalence of cervical disease at age 20 after immunisation with bivalent HPV vaccine at age 12-13 in Scotland: retrospective population study (2019)
Tim Palmer, Lynn Wallace, Kevin G. Pollok, Kate Cuschieri, Chris Robertson, Kim Kavanagh, Margaret Cruickshank

https://www.bmj.com/content/365/bmj.l1161

Biotechnologietage

Die Deutschen Biotechnologietage 2019 fanden in diesem Jahr vom 9. Bis 10. April in Würzburg statt. Bei diesem wichtigen Branchentreffen vertrat Geschäftsführerin Dr. Martina Schmitz die oncgnostics GmbH.

Wissens- und Erfahrungsaustausch

Um die 850 Unternehmer, Forscher, Partner aus Politik, Förderinstitutionen und Verwaltung kamen bei dem großen Netzwerktreffen zusammen. Das umfangreiche Programm lud zum Wissens- und Erfahrungsaustausch ein. Mit Plenarvorträgen, Podiumsdiskussionen, Frühstücksrunden und einer begleitenden Ausstellung bot die Veranstaltung abwechslungsreiche und informative Formate. In diesem Jahr lag der Fokus auf den Themen Pharmaentwicklung und Bioökonomie.

Auch Vertreter der Bundesregierung beteiligten sich an den Diskussionsrunden, wie beispielweise Dr. Winfried Horstmann vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und Volker Rieke, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Hier ging es vor allem um die Rahmenbedingungen in Deutschland, die aus Unternehmersicht noch sehr ausbaufähig sind. Zur Begrüßung der Biotechnologietage richtete die Referatsleiterin „Bioökonomie“ Andrea Noske im Namen der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, einige Worte an die Teilnehmer.

Wichtige Netzwerkarbeit

„Für uns sind die Biotechnologietage immer eine spannende Veranstaltung. Hier kommen interessante Leute aus den unterschiedlichsten Branchen der Biotechnologie zusammen. Das sehr ansprechende Abendprogramm bietet dann nochmal Raum zum aktiven Netzwerken“, fasst Dr. Martina Schmitz die zwei Tage zusammen.

Gebärmutterhalskrebsvorsroge

Auch wer sich fit und wohl fühlt, sollte auf eine regelmäßige Gebärmutterhalskrebsvorsorge nicht verzichten. Vorstufen der Krankheit verlaufen in der Regel ohne Symptome. Werden diese Vorstufen aber frühzeitig erkannt, stehen auch die Heilungschancen gut. Viele Frauen scheinen dies nicht zu wissen, wie der „Versorgungsreport Früherkennung“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK1 herausfand.

Gute Gründe für die Gebärmutterhalskrebsvorsorge

Die Studie konnte mehrere Gründe ausfindig machen, weshalb Frauen nicht zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge gehen. Drei Gründe stachen hervor: Knapp die Hälfte (44,5 %) der Frauen gaben an, dass sie keine Beschwerden hätten. Außerdem gaben 11,6 % der Frauen an, keine Kenntnis über die Vorsorge gehabt zu haben. Ebenso viele Frauen nannten Zeitprobleme als Ursache, der Gebärmutterhalskrebsvorsorge fern zu bleiben. Alle drei Gründe sind leicht zu entkräften:

  • Beschwerdefreiheit: Gebärmutterhalskrebs entsteht über mehrere Jahre – als Folge einer Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) – über Vorstufen, sogenannte Dysplasien. Durch eine regelmäßige Krebsvorsorgeuntersuchung können bereits Vorstufen erkannt werden, bevor Krebs entsteht. Eine HPV-Infektion und/oder bereits vorhandene Dysplasien verursachen bei der betroffenen Frau keine Beschwerden.
  • Zeitproblem: Momentan haben Frauen ab 20 Jahre Anspruch auf einen sogenannten Pap-Test pro Jahr. Dieser untersucht, ob Zellveränderungen im Abstrichmaterial vorliegen. Die Probe für den Pap-Test entnimmt der Frauenarzt mit Hilfe eines einfachen Abstriches, was üblicherweise nur wenige Minuten dauert. Übrigens: Ab 2020 haben Frauen ab 35 Jahre das Recht, ein Co-Testing aus Pap- und HPV-Test durchführen zu lassen. Sind beide Tests negativ, so muss erst in 3 Jahren erneut getestet werden!
  • Unwissenheit: Erster Ansprechpartner für Vorsorgeuntersuchungen ist natürlich der Haus- oder Facharzt. Darüber hinaus gibt es noch weitere Möglichkeiten sich zu informieren, beispielsweise bei den Krankenkassen. Auch das Bundesministerium für Gesundheit stellt Informationen zum Thema auf seiner Website bereit.
    Laut Studie suchen gut die Hälfte der befragten Frauen Antworten im Internet – zumindest in der Gruppe der unter 70-Jährigen. Hier gilt es genau hinzusehen, ob die entsprechende Seite vertrauenswürdig ist. Etwa 40% informieren sich bei ihrem Hausarzt. Nur knapp drei Prozent der befragten Frauen gaben an, sich gar nicht über Vorsorgeuntersuchungen zu informieren.

Vorsorge wird nicht regelmäßig wahrgenommen

Immerhin waren laut „Versorgungsreport Früherkennung“ bereits 83,9 % der befragten Frauen ab 20 Jahren wenigstens einmal im Leben bei der Gebärmutterhalskrebsvorsorge. Auch wenn davon nicht alle regelmäßig zu ihrem Gynäkologen gehen. Denn nur 67,9 % nahmen die Vorsorge im letzten Untersuchungsintervall wahr. Rund ein Sechstel der befragen Frauen nahmen sogar noch nie an der Vorsorge teil.

Gebärmutterhalskrebs ist jedoch zu nahezu 100% heilbar, wenn er im Frühstadium erkannt wird! Das zeigt, wie wichtig es ist, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen.

 

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1Günster, C et. al, Versorgungsreport Früherkennung. Berlin: Medizinische Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. 2019