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TowerPR2017-10-02 10:38:582018-03-26 16:21:20Zur Verbesserung und Automatisierung des GynTect Assays: oncgnostics ist Teil des Projekts „ASSURER“, gefördert durch das BMBF
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TowerPR2017-09-29 09:49:212017-09-29 09:49:21Bei oncgnostics läuft’s…kilometerweise
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TowerPR2017-09-07 14:34:542017-09-06 16:35:30Diagnose Krebs: Wie geht das Leben weiter? Ein Überblick über Beratungsstellen und -möglichkeiten
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TowerPR2017-07-31 10:42:392017-07-31 10:42:39Porträt anlässlich des IQ Innovationspreis‘ veröffentlicht
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Martina Schmitz
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Martina Schmitz2017-07-20 09:14:222017-07-20 09:24:52UnilabsGO – Workshop für Gynäkologen in Lissabon
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Martina Schmitz
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Martina Schmitz2017-07-14 13:57:442017-07-14 14:45:03Summit: Companion Diagnostics & Biomarkers
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TowerPR2017-07-12 09:57:572017-07-12 09:57:57Neue IVD-Verordnung (In-Vitro-Diagnostik Verordnung) verschärft Regularien
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TowerPR2017-06-21 15:09:192017-06-21 16:55:25GynTect erhält Auszeichnung: oncgnostics ist Gewinner des „IQ Innovationspreises Mitteldeutschland“ im Cluster Life Sciences
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TowerPR2017-06-16 10:57:252017-06-16 10:57:25Dr. Martina Schmitz im Interview mit dem Laborjournal
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TowerPR2017-06-09 11:39:102017-06-09 11:39:10oncgnostics beim Family Day 2017
Zur Verbesserung und Automatisierung des GynTect Assays: oncgnostics ist Teil des Projekts „ASSURER“, gefördert durch das BMBF
BlogAb Oktober 2017 wird ein neuer automatisierter Test zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs am InfectoGnostics Forschungscampus in Jena entwickelt. Bis 2020 soll im Forschungsprojekt „ASSURER“ ein Vor-Ort-Test entstehen, mit dem Ärzte schnell und sicher entscheiden können, ob eine zuvor diagnostizierte Auffälligkeit therapiert werden muss.
Gemeinsam mit der BLINK AG, der biotechrabbit GmbH, der Quantifoil Instruments GmbH und der Frauenklinik des Universitätsklinikums Jena (UKJ) arbeitet oncgnostics am neuen InfectoGnostics-Projekt zusammen. Das ASSURER-Projekt wird dabei durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des „KMU-NetC“-Programms gefördert.
Der Gebärmutterhalskrebs zählt zu den vier häufigsten Krebserkrankungen von Frauen weltweit. In fast allen Fällen ist eine Infektion mit dem Humanen Papillomavirus (HPV) die Ursache für den Krebs. Auch wenn eine HPV-Infektion schnell und sicher nachgewiesen werden kann, bleibt ungeklärt, ob der Infekt auch tatsächlich zu behandlungsnotwendigen Gewebeveränderungen führt. Diese Ungewissheit bei der Diagnose ruft oftmals Übertherapien und unnötige operative Behandlungen hervor. Damit diese zusätzliche Belastung vermieden werden kann, hat oncgnostics bereits den Krebstest „GynTect“ auf den Markt gebracht, der innerhalb des „ASSURER“-Projekt weiterentwickelt werden soll.
Dr. Martina Schmitz, Laborleiterin von oncgnostics, erklärt: „Mit unserem molekularbiologischen Test können wir epigenetische Veränderungen der DNA nachweisen, die typisch für Krebszellen sind. Mit ASSURER soll dieser Test automatisiert und für Labor-Roboter sowie für Point-of-Care-Anwendungen nutzbar gemacht werden. Darüber hinaus wollen wir mit neuen Markern die Früherkennung auch auf Eierstockkrebs erweitern und die Analyse aus Blutserum und Blutplasma ermöglichen“.
Die direkte Zusammenarbeit von Wirtschaftsunternehmen und Medizinern soll die Entwicklungsdauer bis zum einsatzfähigen Test verkürzen. Die entwickelten Tests werden auf die neuartige Produkt-Plattform der BLINK AG übertragen, um möglichst schnell die Patientinnen zu erreichen. GynTect wird so einer der ersten Tests sein, der auf dem vollautomatischen Diagnose-System der BLINK AG angeboten wird.
Hier können Sie die vollständige Pressemitteilung des InfectoGnostics Forschungscampus lesen.
Bei oncgnostics läuft’s…kilometerweise
BlogDer September ist bei oncgnostics der Monat, in dem die Mitarbeiter am fittesten sind – schließlich haben wir innerhalb von einer Woche an zwei Läufen erfolgreich teilgenommen.
Unsere Damen kamen zum 2. progesund Frauenlauf unter dem Motto „Frauen ins Paradies“ am 20. September zum Einsatz. Über 5 km ging es durchs „Paradies“, dem Stadtpark von Jena. Intention des Laufs ist es, Frauen zu sportlichen Aktivitäten zu animieren und ihnen zu zeigen, wie viel Spaß es macht, wenn Frau sich im meist stressigen Alltag zwischen Beruf und Familie einen Zeitraum für das eigene Wohl erkämpft.
Die Teilnahmegebühren wurden für ein Projekt, das Mädchen auf dem Weg zur Frau begleitet, verwendet.
Wir waren sehr dankbar, dass das Wetter auf unserer Seite war und genossen die Atmosphäre unter allen Teilnehmern.
Nach dem Lauf ist vor dem Lauf: auch die nächste Veranstaltung diente einem guten Zweck. Am 27. September nahmen wir am 11. Lauf gegen Krebs teil. Dieser wird jedes Jahr vom Interdisziplinären Brustzentrum am Universitätsklinikum Jena organisiert. Entgegen des trüben Wetters am Morgen erschien die Sonne pünktlich zum Start der Veranstaltung und über 500 Teilnehmer konnten unbeschwert den Nachmittag im Paradiespark verbringen.
Besonders freute uns, dass gemeinsam mit uns das Jenaer Bündnis für Familie im oncgnostics-Shirt antrat. Gemeinsam bildeten wir ein großes oncgnostics-Team, das den Lauf mit viel Spaß bewältigte. Dabei lief jeder innerhalb von einer Stunde so viele 1000-Meter-Runden, wie er schaffte. Der Erlös des Laufes geht an die regionale Gruppe der Frauenselbsthilfe nach Krebs Landesverband Thüringen e.V.
Beide Ereignisse werden uns noch lange im Gedächtnis bleiben, da wir im Team viel Spaß hatten und nicht nur für uns, sondern auch für wirklich förderungswürdige Projekte etwas tun konnten.
Diagnose Krebs: Wie geht das Leben weiter? Ein Überblick über Beratungsstellen und -möglichkeiten
BlogKrebs ist die zweithäufigste Todesursache der Deutschen. Dabei steigt die Zahl derjenigen, die eine Krebserkrankung überleben, durch die immer besser werdende medizinische Versorgung stetig an.
Dafür setzt sich auch oncgnostics mit dem Abklärungstest GynTect® ein. GynTect® klärt frühzeitig ab, ob bei einer Patientin Gebärmutterhalskrebs entsteht oder vorliegt.
An Gebärmutterhalskrebs erkranken jährlich fast 5000 Frauen, von denen etwa 3400 die Krankheit überleben. Nicht zuletzt durch die Vorsorge, die vom Gynäkologen durchgeführt wird, ist die Zahl der Frauen, die daran sterben, stark zurückgegangen. Durch die HPV-Impfung, die vor 10 Jahren eingeführt wurde, kann außerdem die Zahl der Frauen, die überhaupt daran erkranken, stark gesenkt werden. Leider gibt es immer noch zu wenig Mädchen, die diese Möglichkeit in Anspruch nehmen.[1]
Durch die verbesserten medizinischen Gegebenheiten wird das Leben mit oder nach einer Krebserkrankung immer allgegenwärtiger.
Welche Hilfen gibt es in Deutschland und wie wird geholfen?
Die Hilfe ist so vielfältig wie die Krebserkrankungen selbst.
Wichtig ist, dass Sie sich fundiert informieren. Scheuen Sie sich nicht, Ihren Arzt zu fragen. Ärzte stehen häufig in gutem Kontakt zu örtlichen Organisationen.
Umfangreiche Informationen, wie man mit der Diagnose Krebs sowie mit der Krankheit während und nach der Therapie umgehen kann, findet man hier:
Krebsinformationsdienst
Deutsche Krebsgesellschaft
Deutsche Krebshilfe
Beratung rund um das Thema Krebs
Unter der Telefonnummer 0800 80708877 kann man sich montags bis freitags 8-17 Uhr rund um das Thema Krebs kompetent beraten lassen. Oder Sie senden eine Mail an:
krebshilfe@infonetz-krebs.de.
Unter Infonetz Krebs können Sie vorab nachlesen, zu welchen Themen Sie sich beraten lassen (Diagnose, Therapie, Krankengeld, Zuzahlungen, seelische und soziale Belastungen…) und was sie von einem Gespräch erwarten können.
Wenn Sie eine zusätzliche Meinung zu derjenigen ihres behandelnden Arztes einholen wollen, können Sie dies z.B. einfach über „Zweitmeinung Krebs“ tun. Das ist ein Service, der von der Felix Burda Stiftung ins Leben gerufen wurde und mittlerweile alle Krebsarten abdeckt.
Tel: 089/231 414 747
Austausch über Internetforen
Die oft sehr individuellen Erfahrungsberichte sollten nicht verallgemeinert werden und dienen nicht unbedingt als Orientierung. Oft beunruhigen emotionale Erfahrungsberichte eher, als dass ein Informationsgewinn und sinnvolle Verhaltensregeln abgeleitet werden können.
Wer dennoch das Bedürfnis hat, sich im Internet auszutauschen, kann dies zum Beispiel gut im „Krebskompassforum“ tun. Der Deutsche Krebsinformationsdienst stellt das Forum bereit.
Selbsthilfegruppen
Zugegeben, der Begriff „Selbsthilfegruppe“ ist negativ belastet. Jedoch bietet der Austausch mit gleichermaßen Betroffenen einen hohen Mehrwert. Dabei steht die emotionale Seite nicht immer im Vordergrund – es geht oftmals um viele alltagspraktische Dinge, die sich besser regeln lassen, wenn man andere Beispiele und Lösungen kennt.
Über den Sinn und Inhalte von Selbsthilfegruppen bei Krebspatienten allgemein informiert die Deutsche Krebshilfe ausführlich hier.
Das „Netzwerk statt Krebs“ ist vor allem eine Online-Selbsthilfegruppe. Auf der Webseite gibt es viele Möglichkeiten, sich auszutauschen und in Aktion zu treten. Das Netzwerk plant in Zukunft Treffen von Selbsthilfegruppen vor Ort.
Bundesweit aktiv ist auch die Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH). Sie ist nach eigenen Angaben eine der ältesten und größten Krebs-Selbsthilfeorganisationen in Deutschland und zudem nicht nur für an Krebs erkrankte Frauen, sondern richtet sich ebenso an betroffene Männer.
Die FSH hat viele Selbsthilfegruppen vor Ort, an die Sie sich jederzeit wenden können.
Orientierung im Dschungel der Selbsthilfegruppen bietet außerdem der Krebsinformationsdienst.
Eine schöne Initiative, bei der Betroffene andere an Krebs Erkrankte mit ihrer Geschichte motivieren, ist „du bist kostbar„. Sie wurde 2012 von der Hessischen Krebsgesellschaft ins Leben gerufen. Eindrucksvoll sind die Videos, in denen die persönlichen Geschichten erzählt werden. Auch eine von Gebärmutterhalskrebs Betroffene ist dabei.
Die Initiative bietet an, Postkarten zu verschicken mit dem zu ergänzen Spruch: „Du bist mir kostbar, weil…“
Hilfe speziell für an Gebärmutterhalskrebs Erkrankte Frauen und deren Angehörige
Es gibt unzählige Hilfegruppen und Vereine für Menschen, die an Krebs erkrankt sind und deren Angehörige. Es gibt aber auch Hilfen, die sich speziell an Frauen, welche an Gebärmutterhalskrebs erkrankt sind, richten.
Umfangreiche und seriöse erste Informationen erhalten Sie vom Krebsinformationsdienst unter der Überschrift „Gebärmutterhalskrebs: Leben mit und nach der Erkrankung„.
Eine außergewöhnliche Frau – Myriam von M
Myriam von M erkrankte zunächst an Vulvakrebs und schließlich an Gebärmutterhalskrebs. Sie beschloss, Ihren Kampf gegen Krebs öffentlich zu machen mit der Kampagne „Fuck Cancer“, die mittlerweile seit über drei Jahren läuft. Myriam ist zur Ansprechpartnerin für viele Betroffene geworden. Mittlerweile gibt es einen Film, der sogar im Kino lief und in dem auch viele weitere Betroffene zu Wort kamen mit dem Titel „Wir Helden gegen Krebs“.
Besonders aktiv ist Myriam auf ihrer Facebookseite.
Zervita – die Aufklärungsstelle für HPV und Gebärmutterhalskrebs
ZERVITA ist eine bundesweite Aufklärungsstelle über Gebärmutterhalskrebs und Humane Papillomviren (HPV). Sie wurde vor elf Jahren vom Institut für Frauengesundheit Baden-Württemberg, dem Deutschen Grünen Kreuz e.V. und dem Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums gegründet. ZERVITA besteht aus wissenschaftlichen Fachverbänden, Berufsverbänden und Krebsorganisationen.
Der Name setzt sich übrigens aus den Begriffen „Zervix“ (Gebärmutterhals) und „vita“ (Leben) zusammen. Zervita klärt unermüdlich über HPV und Gebärmutterhalskrebs auf, damit die Krankheit und die Zahl der Todesfälle weiter zurückgehen. Gebärmutterhalskrebs lässt sich früh erkannt gut behandeln bzw. lässt sich das Risiko einer Ansteckung mit den krebsauslösenden Viren durch die HPV-Impfung sehr stark vermindern.
[1] Quelle: https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/impfen/article/940694/hpv-impfung-oft-versaeumte-chance-krebs.html
Porträt anlässlich des IQ Innovationspreis‘ veröffentlicht
BlogAnlässlich des IQ Innovationspreis‘ Mitteldeutschland 2017, den wir am 20.06. im Cluster Life Sciences verliehen bekommen haben, wurden wir und unser Abklärungstest GynTect noch einmal porträtiert.
Den Artikel können Sie hier nachlesen.
Unsere Pressemeldung dazu finden Sie hier
UnilabsGO – Workshop für Gynäkologen in Lissabon
Dr. Alfred Hansel, unser CEO, wurde eingeladen im Rahmen des Workshops eine Präsentation zum Thema Epigenetik in der Krebsdiagnostik zu halten.
Summit: Companion Diagnostics & Biomarkers
KongresseUnser CEO Dr. Alfred Hansel wurde eingeladen, beim Biotech Pharma Summit im Porto bei dem Kongress „Companion Diagnostics & Biomarkers“ zum Thema Epigenetik in der Diagnostik und unserem Test GynTect zu sprechen.
Neue IVD-Verordnung (In-Vitro-Diagnostik Verordnung) verschärft Regularien
BlogDas EU-Parlament hat eine neue Verordnung zur In-Vitro-Diagnostik (IVD) verabschiedet. Damit wird die deutsche IVD-Richtlinie (IVDD) von der europäischen Verordnung (IVDR) abgelöst. Bislang gab es drei europäische Richtlinien (eine für Medizinprodukte, eine für aktive implantierbare Geräte und eine für In-Vitro-Diagnostika). Diese mussten jeweils in nationales Recht umgesetzt werden. Die neuen Regularien „Medical Device Regulation“ (MDR) und In-Vitro-Diagnostic Regulation (IVDR) müssen nicht mehr nationalisiert werden und sind sofort in Kraft getreten.
Es beginnt nun für die IVDR eine fünfjährige Übergangsfrist. Ab dem 26. Mai 2022 ist die neue IVDR dann für alle verbindlich. In dieser Zeit müssen Hersteller von derzeit auf dem Markt befindlichen IVD die Einhaltung der neuen Anforderungen nachweisen. Generell verschärfen sich die Regularien für alle Medizinprodukte und wir möchten hier einen kurzen Überblick über die wesentlichen Änderungen geben.
Zuallererst: Was ist In-Vitro-Diagnostik?
In-Vitro kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „im Glas“. Gemeint sind alle organischen Vorgänge, die außerhalb eines lebenden Organismus ablaufen. Darunter fällt auch unser Abklärungstest GynTect, da der Test Ergebnisse anhand eines Gebärmutterhals-Abstriches liefert und außerhalb des Körpers, d.h. im Labor durchgeführt wird.[1]
Wichtige Änderungen durch die IVDR
Je nachdem, welcher Risikoklassifizierung die Produkte unterliegen, werden bestimmte Verfahren verlangt, wie der Hersteller die Sicherheit, Leistung und Qualität der Produkte belegen muss. Diese Verfahren werden Konformitätsbewertung genannt. Bisher unterschied die IVDD die Klasse A und B, Produkte zur Eigenanwendung sowie sonstige IVD.
Die IVDR unterscheidet nun die Klassen A (unkritisch) bis D (hochkritisch). GynTect fällt dabei in die Klasse C (risikoreich), vorher fand man Tests wie GynTect unter „Sonstiges“. Von dieser neuen Einordnung sind sehr viele Medizinprodukte betroffen, gerade Produkte zur Krebsdiagnostik werden vorwiegend in der Kategorie „C“ eingestuft.
Mit der neuen Klassifizierung sind neue und höhere Anforderungen verknüpft, die kosten- und zeitaufwendig sind. Diese Anforderungen, die zeitgleich bei vielen Produkten gestiegen sind, werden an den Behördenstellen wie den „Benannten Stellen“ (staatlich ernannte und überwachte Prüfstellen) zu massiven Verzögerungen führen, da nun mehr Produkte durch „Benannte Stellen“ kontrolliert und geprüft werden müssen und daher die neuen Regelungen längere Zulassungsdauern erfordern. Auch Optimierungen eines Produktes werden somit langwierige Prozesse durchlaufen müssen.
Zusätzlich zur stärkeren Einbindung der Behörden beim Zulassungsprozess sollen verstärkt unangekündigte Audits der Firmen mit IVD Produkten am Markt durch die „Benannten Stellen“ durchgeführt werden. Eine Forderung der IVDR, bei der die praktische Umsetzung noch unklar ist.
Eine sinnvolle Neuregelung ist die Einführung von „UDIs“ (Unique Device Identification). Es gibt nun einheitliche und eindeutige Produkt- und Chargennummern, die in das System „Eudamed“ eingetragen werden müssen und die eigene Dokumentation muss auf dieses Verfahren umgestellt werden. So ist für die Patienten ein besserer Schutz durch eindeutige Rückverfolgbarkeit vom Endanwender bis hin zu sämtlichen Einzelkomponenten des IVD garantiert.
Fazit
Die IVDR hat die bisherigen Regularien deutlich verschärft. Die Intention der neuen Verordnung ist in erster Linie der Schutz des Patienten. Jedoch wird durch den hohen Aufwand gerade kleinen und innovativen Firmen der Marktzugang erschwert. Außerdem ist fraglich, inwieweit der Patientensicherheit genüge getan wird, wenn Hersteller einige ihrer Produkte vom Markt nehmen anstatt sie unter hohen Kosten erneut zuzulassen.
Ob die IVDR zu mehr Sicherheit für Patienten, Anwender und Dritte führt, muss sich nun herausstellen. Sicherlich führt sie jedoch zu mehr Bürokratie und weniger Innovation.
Mehr Informationen zum Thema erhalten Sie hier.
[1] Eine genauere Definition, was unter In-Vitro Diagnostik fällt, liefert die Medizinprodukterichtline MDD (93/42/EWG)
GynTect erhält Auszeichnung: oncgnostics ist Gewinner des „IQ Innovationspreises Mitteldeutschland“ im Cluster Life Sciences
PressemeldungJena/Zwickau, 21. Juni 2017 – Der Clusterpreis Life Sciences des IQ Innovationspreises Mitteldeutschland 2017 ging an das Biotech-Unternehmen oncgnostics . Das Jenaer Unternehmen erhielt die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung für sein Produkt GynTect.
Die feierliche Preisverleihung der Sieger von insgesamt 149 Bewerbungen fand vor 300 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft im Ballhaus Neue Welt in Zwickau statt. Mit dem IQ Innovationspreis Mitteldeutschland werden neuartige, marktfähige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in fünf Clustern ausgezeichnet. Der innovative Charakter der Produkte steht dabei gemeinsam mit der Marktfähigkeit im Vordergrund. Im Bereich Life Sciences werden unter anderem Neuheiten aus der Biotechnologie wie molekular- und zellbiologische Erkenntnisse für die Entwicklung und die Produktion neuer Therapeutika sowie Diagnostika prämiert. 37 Mitbewerber gab es in diesem Jahr in dem Cluster Life Science, gegen die sich die oncgnostics GmbH mit ihrer Innovation durchsetzte.
Als Clustersieger erhält oncgnostics umfangreiche PR-, Marketing- und Beratungsleistungen. Der IQ Innovationspreis Mitteldeutschland wird von der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland und ihren Städtepartnern ausgelobt.
Der molekularbiologische Test GynTect klärt frühzeitig ab, ob bei einer Patientin mit auffälligem Befund bei der Pap-Abstrichuntersuchung bzw. einer humanen Papillomavirus-Infektion (HPV) ein zu behandelnder Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) entsteht oder vorliegt. GynTect liefert dabei schnelle und sichere Untersuchungsergebnisse und betroffenen Frauen somit ebenso schnell Gewissheit. Dadurch wird die Risikoeinschätzung bei der Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung stark erleichtert. Unnötige, vorschnelle Operationen können vermieden und die Chancen auf frühzeitige, erfolgreiche Therapiemaßnahmen erhöht werden.
Hintergrund
Gebärmutterhalskrebs entsteht durch eine Infektion mit HP-Viren, welche u.a. durch Geschlechtsverkehr übertragen werden. Eine Infektion erfolgt daher in den meisten Fällen weit vor Vollendung des 30. Lebensjahrs. Je eher eine auffällige bösartige Veränderung im Gewebe des Gebärmutterhalses oder eine Krebsvorstufe erkannt wird, desto besser stehen die Chancen auf eine erfolgreiche Therapie und Genesung der Patientin. An der derzeit üblichen Pap-Abstrichuntersuchung zur Früherkennung nehmen nur etwa 50 Prozent der Frauen jährlich teil.
Weltweit besteht ein sehr hoher Bedarf an zuverlässigen Screening- und Abklärungstests. GynTect soll helfen, Gebärmutterhalskrebs und dessen Vorstufen zuverlässig zu diagnostizieren, unnötige Operationen zu vermeiden und bösartige Gewebeveränderungen rechtzeitig zu erkennen.
Der Abklärungstest ist bereits europaweit für den Einsatz in Laboren zugelassen. Die CE-Zulassung für den Test erfolgte 2015. Bisher gibt es Vertriebspartnerschaften in China und Indien, internationale Kooperationen sind in Vorbereitung.
Über GynTect
In Deutschland werden jährlich fast 5.000 neue Fälle von Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert, mehr als 1.600 Frauen sterben jährlich an dieser Erkrankung. Andererseits erhalten in Deutschland jedes Jahr etwa 200.000 Frauen eine auffällige Diagnose beim Pap-Test. Nur die wenigsten dieser Frauen haben eine zu behandelnde Erkrankung, denn die meisten Dysplasien (Zellveränderungen) bilden sich von alleine wieder zurück. Der Abklärungstest GynTect schafft schnell und zuverlässig Gewissheit nach einem positiven Ergebnis des Pap- oder HPV-Tests. Dabei kann GynTect mit einer Probe durchgeführt werden, die bereits für die Dünnschichtzytologie entnommen wurde. Die Sensitivität von GynTect für die Erkennung von Krebs liegt bei 100%. Das heißt alle an Gebärmutterhalskrebs erkrankten Patientinnen erhielten auch ein positives Ergebnis. Der Test arbeitet mit Biomarkern, die nur bei Gebärmutterhalskrebs oder denjenigen Dysplasien, die auch dazu führen, nachweisbar sind.
Honorarfreies Bildmaterial zur Meldung finden Sie hier: http://bit.ly/2sVr9e9
Zu GynTect und oncgnostics hier: https://www.mynewsdesk.com/de/tower-pr/latest_media/tag/oncgnostics
und hier: https://www.oncgnostics.com/downloads/
Das Preisträgervideo sehen Sie hier: http://bit.ly/2sSXumh
Dr. Martina Schmitz im Interview mit dem Laborjournal
BlogIn der aktuellen Ausgabe des Laborjournals ist ein zweiseitiges Interview mit oncgnostics-Geschäftsführerin Martina Schmitz zum Thema Crowdfunding zu finden. Kein Wunder, ist doch unsere Crowdinvesting-Kampagne im letzten Jahr sehr erfolgreich gewesen. Im Interview wird außerdem oncgnostics und unser Produkt GynTect kurz vorgestellt.
Den Artikel können Sie hier lesen.
oncgnostics beim Family Day 2017
BlogKein Licht, kein Mikro, kein Beamer, keine Klimaanlage funktioniert bei der Hitze, kein Zugang zum Parkhaus, weil die Schranken nicht öffnen…
Der Family Day 2017 begann mit einem kleinen Schreck, denn genau zum Start gab es einen Stromausfall im gesamten Stadtviertel von Bonn. Die Veranstalter setzten aber alles daran, zügig Generatoren heran zubekommen, so dass die Aufregung schnell vergessen war und sich auf das Wesentliche konzentriert werden konnte. Schließlich ist der Family Day Deutschlands führende Start-Up Konferenz, ausgerichtet vom High-Tech-Gründerfonds (HTGF).
Dieses Jahr gab es mehr als 1.000 Teilnehmer, davon werden über 300 vom HTGF gefördert. Außerdem waren über 400 Investoren anwesend, über 100 Industrievertreter sowie andere Gäste wie Consultants, Rechtsanwälte und viele mehr. Die Veranstaltung wächst jedes Jahr und gewinnt jedes Mal an Internationalität.
Jedoch weniger das zweitägige Rahmenprogramm, sondern die Möglichkeit zum Netzwerken steht im Mittelpunkt der Veranstaltung. Bereits im Vorfeld konnte man dazu 1:1 Meetings mit anderen Teilnehmern vereinbaren.
Für uns war die Veranstaltung nicht nur eine Bereicherung an Wissen, sondern auch eine gute Gelegenheit, sich weiter zu vernetzen im Bereich der Gründer, Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft.
Wir freuen uns schon auf neue Gesichter und Gespräche im nächsten Jahr!