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Ines Sommer2023-12-18 11:03:512023-12-18 11:03:51Studie zeigt: Frauen vernachlässigen Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung
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Ines Sommer2023-11-02 10:57:402023-11-02 10:57:40Molekularbiologische Krebs-Diagnostik schließt Lücken in der Krebs-Vorsorge
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Ines Sommer2023-09-05 10:19:482023-09-18 10:00:11Hong Kong Investor engagiert sich bei der Jenaer Oncgnostics GmbH
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Ines Sommer2023-07-03 14:46:452023-07-03 14:46:45Liquid Biopsy – die minimal-invasive Diagnostik
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Ines Sommer2023-06-22 13:26:302024-01-08 11:36:36MDHNO Jahres
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Ines Sommer2023-06-22 13:08:572024-01-08 11:36:21MEDICA 2023
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Ines Sommer2023-05-30 15:21:352023-05-30 15:21:35Harald zur Hausen – Gedenken an einen Pionier der Krebsprävention
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Ines Sommer2023-05-22 08:25:592023-06-13 14:22:53oncgnostics auf der Jahresversammlung der DGHNO 2023
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Ines Sommer2023-02-01 12:05:232023-02-01 12:05:23Weltkrebstag: Leben retten mit bahnbrechender Krebsdiagnostik
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Ines Sommer2023-01-18 13:35:462023-01-18 13:35:46EUROGIN 2023
Studie zeigt: Frauen vernachlässigen Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung
PressemeldungJena, 6. Dezember 2023. Das Jenaer Unternehmen Oncgnostics GmbH stellte zusammen mit der Medizinischen Hochschule Hannover im Rahmen einer dreijährigen Studie fest, dass Frauen trotz kostenfreier Selbsttests von zuhause die Gebärmutterhalskrebsvorsorge zunehmend vernachlässigen. In der zweistufigen Studie erhielten die Frauen einen HPV-Selbsttest zugesandt, der nach Anwendung an die Hochschule zur Untersuchung gesendet wurde. Die HPV-positiven Testergebnisse untersuchte Oncgnostics im zweiten Schritt auf eine Gebärmutterhalskrebserkrankung. 20.000 Frauen erhielten den Selbsttest, aber weniger als jede fünfte Frau nutzte diese Möglichkeit.
Die Studie
In dem Studienprojekt erhielten 20.000 Frauen von Juni 2021 bis Juni 2023 von der Medizinischen Hochschule Hannover die Möglichkeit auf einen kostenlosen HPV-Selbsttest. Die Patientinnen konnten wählen zwischen einer Urin-Probe oder einem Abstrich, welche sie dann an die Hochschule per Post sendeten. Oncgnostics war die Kooperations-Partnerin, die dann die 133 Proben von der Hochschule erhielt, welche HPV positiv waren, um diese mit “GynTect” zu analysieren, ob dort eine unerkannte Krebserkrankung vorliegt. Tatsächlich identifizierte das Labor von Oncgnostics mit dem eigenen entwickelten Testverfahren 11 Frauen, die positiv waren. Neben dem Ziel herauszufinden, wie hoch die Quote der unerkannten Gebärmutterhalserkrankungen ist, lag den Wissenschaftlern ein weiter Aspekt im Fokus: Kann ein kostenloser Selbsttest von zuhause ohne die Notwendigkeit eines Praxisbesuchs die Bereitschaft zu einer Gebärmutterhalskrebsvorsorge erhöhen?
Die Überraschung
Dr. Martina Schmitz, Geschäftsführerin und wissenschaftliche Leiterin bei Oncgnostics: „Wir waren fassungslos. Nicht einmal 20 Prozent der Frauen nutzten diese einfache, moderne Möglichkeit der Vorsorgeuntersuchung.“ Schmitz vermutet zwar, dass viele Frauen einem Selbsttest mit Abstrich per Versand nicht die seriöse Qualität zuschreiben, wie bei einer Facharztpraxis vor Ort. Dabei, so Schmitz, sei es oft das gleiche Labor und exakt das gleiche Diagnoseverfahren, und wundert sich: „Menschen bestellen ihre Medikamente von zuhause in Onlineapotheken. Warum nutzen Frauen keinen Vorsorge-Selbsttest per Post bequem von zuhause?“ Sie sieht aber noch einen weiteren Aspekt: „Die einfachste Vorsorge ist die, die ohne Aufwand in den Tagesablauf integriert werden kann. Ein Abstrich zuhause durchzuführen, der das Leben retten kann, und per Post versendet werden kann, ist aktuell die einfachste Möglichkeit der Früherkennung. Anscheinend wird die Gefahr von Gebärmutterhalskrebs unterschätzt. Dabei kann eine Vorsorgeuntersuchung Leben retten!“
Warum diese Studie?
Um eine repräsentative Aussage treffen zu können, wurde per Zufallsstichprobe aus der Region Hannover Frauen im Alter von 30 bis 65 Jahren ein HPV-Selbsttest zur Verfügung gestellt. Die wissenschaftliche Frage war: Kann die Quote der teilnehmenden Frauen für eine Gebärmutterhalskrebsvorsorge erhöht werden, wenn der typische Gang zur Arztpraxis wegfällt? Diese Frage basiert auch auf der Beobachtung, dass durch die Corona-Pandemie die Zahl der Krebsvorsorgeuntersuchungen rückläufig war, und die Zahl der nun diagnostizierten Krebserkrankungen steigt. Schmitz: „Durch Corona stiegen die Essenlieferungen nach Hause, es gibt mehr Homeoffice, der Onlineeinkauf nimmt zu. Also wäre doch eine Krebsvorsoge von zuhause der logische Schritt. Jetzt sehen wir die Befürchtung bestätigt, dass die Notwendigkeit einer Krebsvorsorge nicht allen klar ist. Noch einfacher als in dieser Studie ist eine Vorsorgeuntersuchung nicht möglich. Und dennoch nutzen sehr viele Frauen diese Chance nicht.“
HPV = HPV steht für „Humanes Papillomavirus“. Bei Menschen sind HPV-Infektionen mit mehr als 200 verschiedene Arten weit verbreitet. HPV ist hauptverantwortlich für Gebärmutterhalskrebs.
Gebärmutterhalskrebs: Die Erkrankungshäufigkeit liegt bei etwa 5.000 Frauen in Deutschland pro Jahr, etwa 1500 Frauen sterben jährlich daran. Gebärmutterhalskrebs ist zudem in Deutschland die dritthäufigste Krebserkrankungen bei Frauen unter 60 Jahren.
Das aus dem Universitätsklinikum Jena heraus gegründete Biotech-Start-up Oncgnostics GmbH bietet mit GynTect eine Neuheit im Bereich der Krebsdiagnostik an. Der seit 2015 marktfähige Gebärmutterhalskrebsnachweis GynTect stellt über einen Abstrich Erbgutveränderungen in den untersuchten Zellen fest. Für betroffene Patientinnen bietet der Test ohne Risiken schnell und zuverlässig Gewissheit. Derzeit entwickelt das Start-up weitere Tests für Krebsarten im Kopf-Hals-Bereich. Das Kollegium aus Forscherinnen um die Gründer Dr. Alfred Hansel (CEO) und Dr. Martina Schmitz (CSO) gewann für seinen Diagnoseansatz unter Anderem zweimal den Innovationspreis Thüringen (2014, 2017).
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Titelbild:
Image Point Fr/Shutterstock.com
Molekularbiologische Krebs-Diagnostik schließt Lücken in der Krebs-Vorsorge
PressemeldungJena / Düsseldorf, 02. November 2023 – Die oncgnostics GmbH stellt auf der MEDICA, der größten Messe der Medizinbranche, ihre molekularbiologische Krebsdiagnostik, ihre Produkte und aktuellen Studienergebnisse vor. Oncgnostics entwickelt patentierte, hochinformative Biomarker. Diese Technologie verbessert die bestehende Gebärmutterhalskrebsdiagnostik und legt außerdem, unter Verwendung von Flüssigbiopsie, den Grundstein für eine Früherkennung von Kopf-Hals-Tumoren.
Molekularbiologische Krebsdiagnostik
DNA-Methylierungen bilden die Grundlage der Arbeit von oncgnostics. Diese spezifischen Veränderungen treten auf, wenn Krebs entsteht oder bereits vorhanden ist. Die Tests von oncgnostics weisen diese Veränderungen nach.
Tests auf Gebärmutterhalskrebs: Vorsorge verbessern
Der Abklärungstest GynTect wird in der Gebärmutterhalskrebsdiagnostik eingesetzt und in mehreren europäischen Ländern sowie unter exklusiver Lizenz in China vertrieben. In China ist es der erste Methylierungstest zur Triage von HPV-positiven Fällen. In Deutschland und Europa schließt GynTect durch seine schnellen und sicheren Ergebnisse Lücken in der Abklärung von Screening-Auffälligkeiten.
ScreenYu Gyn ist eine Weiterentwicklung von GynTect. Der Abklärungstest nutzt nur eine methylierte DNA-Region, wohingegen mit GynTect sechs methylierte DNA-Regionen nachgewiesen werden. Damit ist ScreenYu Gyn für die Automatisierung geeignet, was neue Anwendungsgebiete eröffnet.
Flüssigbiopsie als Schlüssel für eine Kopf-Hals-Tumor-Diagnostik
Tumore im Kopf-Hals-Bereich gehören weltweit zu den fünf häufigsten Krebserkrankungen. Dennoch gibt es keine etablierte Früherkennung für diese Tumorart. Die meisten Diagnostikmethoden sind teuer und aufwendig und mit einer invasiven Biopsie verbunden.
Um das Ziel einer etablierten Früherkennung für Kopf-Hals-Tumore zu erreichen, setzt oncgnostics auf molekularbiologische Diagnostik unter Verwendung von Flüssigbiopsien wie Speichel- oder Abstrichproben. In der aktuell laufenden Studie OncSaliva wird die Tauglichkeit epigenetischer Tumormarker zur Erkennung von Kopf-Hals-Tumoren erprobt.
Studie: GynTect ist sensitiver als Pap-Test
GynTect erkennt alle Krebsfälle, während die zytologische Untersuchung zwei Fälle übersieht. Zu diesem Ergebnis kam eine großangelegte Studie, die als Grundlage für die Zulassung des Tests in China diente. Des Weiteren war in der Studie die Spezifität und die Sensitivität für die Erkennung hochgradiger Krebsvorstufen ebenfalls besser bzw. gleichwertig. Somit hat GynTect eine bessere klinische Performance als der sogenannte Pap-Test.
Chinesischer Investor eröffnet neue Möglichkeiten in Vertrieb und Forschung
Als weiterer starker Partner investierte im Juli das in Hong Kong ansässige Unternehmen Grande Bio-tech Co. Ltd. in die oncgnostics GmbH. Ein Ziel dieser Partnerschaft ist der vertriebliche Ausbau der von oncgnostics entwickelten Tests in den ASEAN-Staaten.
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Über oncgnostics:
Das aus der Universitätsklinik Jena ausgegründete Biotech-Start-Up Oncgnostics GmbH entwickelt basierend auf epigenetischen Veränderungen im Erbgut molekularbiologische Tests für die Krebsdiagnostik. Mit GynTect brachte das Unternehmen eine Neuheit im Bereich der Gebärmutterhalskrebsvorsorge auf den Markt. Derzeit entwickelt das Start-Up weitere Tests für Krebsarten im Kopf-Hals-Bereich. Das Kollegium aus Forscher:innen um die Gründer Dr. Alfred Hansel (CEO) und Dr. Martina Schmitz (CSO) gewann für seinen Diagnoseansatz unter Anderem zweimal den Innovationspreis Thüringen (2014, 2017).
Kostenfreies Bildmaterial: www.oncgnostics.com/downloads
Kontakt:
Ines Sommer
Löbstedter Straße 41
07749 Jena
Tel.: 03641/55485 51
pr(at)oncgnostics.com
Hong Kong Investor engagiert sich bei der Jenaer Oncgnostics GmbH
Blog, PressemeldungJena, 5. September 2023. Das in Hong Kong (China) ansässige Unternehmen Grande Bio-tech Co. Ltd. investiert in Millionenhöhe in das Jenaer Unternehmen für Diagnostik Oncgnostics GmbH. Oncgnostics entwickelte den Krebstest Gyntect zum schnellen Nachweis von Gebärmutterhalskrebs. Dieser Test wird seit 2022 in Kooperation auch in China mit ansässigen Geschäftspartnern vertrieben und eingesetzt. Nach diesem erfolgreichen Einsatz des Tests von Oncgnostics in China entscheidet sich das Unternehmen Grande Bio-tech Co. Ltd. für ein finanzielles Engagement. Ziel ist nun der vertriebliche Ausbau auch in den ASEAN-Staaten für die von Oncgnostics entwickelten Tests.
Oncgnostics in China seit 2022
Der Test Gyntect erhielt nach langjähriger enger Zusammenarbeit mit Oncgnostics‘ chinesischem Partner im Jahr 2022 die Zulassung für den chinesischen Markt. Seitdem wird der Test in China unter dem Namen Gong An Li eingesetzt. Die in Hong Kong ansässige Holding Grande Bio-tech Co. Ltd realisiert nun eine Investition in Millionenhöhe. Dr. Alfred Hansel, Geschäftsführer bei Oncgnostics und verantwortlich für die internationale Geschäftsentwicklung: „Nicht jedes medizinische Produkt erhält eine Zulassung für China. Wir haben es geschafft. Nun kommt der nächste Schritt, nämlich ganz Asien. So ein Erfolg ist nur mit starken Partnern möglich.“ Einer dieser Partner ist jetzt das Unternehmen Grande Bio-tech Co. Ltd. mit Herrn Hu Mu als Geschäftsführer: „Oncgnostics ist für uns der richtige Partner, um in der Krebsfrüherkennung große Schritte gehen zu können.“
bm-t und HTGF ermöglichen Mega-Deal
Herr Michael Thiele, Senior Investment Manager bei der bm-t, Beteiligungsmanagement Thüringen GmbH, sagt: „Oncgnostics ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass Unternehmen aus Thüringen auf Weltniveau arbeiten und neben Kunden auch Investoren begeistern können. Deswegen bauen wir unser Engagement mit Hinblick auf die Pipeline Produkte bei Oncgnostics weiter stark aus.“ Dr. Bernd Goergen, Partner HTGF, High-Tech-Gründerfonds: „Als Investor der ersten Stunde kennen wir das Potenzial der Technologie von Oncgnostics. Daher haben auch wir an dieser Finanzierungsrunde teilgenommen.“
Der GynTect-Test
Gyntect ist ein Abstrichtest, der binnen weniger Stunden sehr genau klärt, ob eine Krebsvorstufe oder ein Tumor am Gebärmutterhals vorliegen. „Mit diesem Test ist es möglich geworden, Aussagen über eine mögliche Krebserkrankung schnell und sicher zu treffen. Eine sonst übliche monatelange Unsicherheit bis zur Folgeuntersuchung gibt es somit nicht mehr,“ sagt Dr. Martina Schmitz, Geschäftsführerin und wissenschaftliche Leiterin von Oncgnostics. Gleichzeitig kann im Falle eines erhöhten Krebsrisikos oder Krebserkrankung schneller behandelt werden. Der Nachweis ermittelt Veränderungen am Zellerbgut und kommt ohne operative Gewebeentnahme aus.
Das aus der Universitätsklinik Jena ausgegründete Biotech-Start-Up Oncgnostics GmbH entwickelt basierend auf epigenetischen Veränderungen im Erbgut molekularbiologische Tests für die Krebsdiagnostik. Mit Gyntect brachte das Unternehmen eine Neuheit im Bereich der Gebärmutterhalskrebsvorsorge auf den Markt. Derzeit entwickelt das Start-Up weitere Tests für Krebsarten im Kopf-Hals-Bereich. Das Kollegium aus Forscherinnen um die Gründer Dr. Alfred Hansel (CEO) und Dr. Martina Schmitz (CSO) gewann für seinen Diagnoseansatz unter Anderem zweimal den Innovationspreis Thüringen (2014, 2017).
Liquid Biopsy – die minimal-invasive Diagnostik
BlogLiquid Biopsy (dt. Flüssigbiopsie) gilt immer mehr als die Methode der Zukunft für eine zuverlässige und minimal-invasive Krebsdiagnostik. Auch wir setzen in unserer Entwicklung eines molekularbiologischen Tests für Kopf-Hals-Tumoren auf diese Technologie. Denn unser Ziel ist es, einen Screeningtest zu entwickeln, der auch Tumoren in dieser schwer zugänglichen Region des Körpers auf diese Art nachweist.
Definition Liquid Biopsy
Vereinfacht ausgedrückt können bei der Liquid Biopsy über Körperflüssigkeiten Informationen gewonnen werden, die Aufschluss über eine vorliegende Krebserkrankung geben und zur Diagnose beitragen. Um eine Flüssigbiopsie zu entnehmen, wird eine nicht- oder minimal-invasive Probeentnahme durchgeführt. Solche Flüssigkeiten können Blut, Speichel, Abstriche, Urin, Liquor oder Sputum sein.
In den Anfängen der Flüssigbiopsie wurde als Probenmaterial vor allem Blut verwendet. Wir setzen in der Entwicklung unseres Tests auf Kopf-Hals-Tumoren auf Speichel und Abstrichproben. Denn wir sehen den Vorteil gegenüber Blutproben darin, dass Speichel- und Abstrichproben lokal viel näher an der vermuteten Gewebeveränderung gesammelt werden und gehen davon aus, dass es viel wahrscheinlicher ist, in diesen Proben tumorspezifische Erbinformationen zu finden. Zudem sind diese Art Proben lange bei Raumtemperatur stabil und lassen sich auch ohne medizinisches Personal sammeln.
Vorteile von Flüssigbiopsie
Der große Vorteil der Flüssigbiopsie besteht darin, dass Krebsarten diagnostiziert oder untersucht werden können, bei denen eine Gewebeprobe sehr aufwendig oder sogar risikoreich ist. Durch eine DNA-Analyse im Labor können Rückschlüsse auf mögliche Krebserkrankungen gezogen werden, da Tumoren spezifische Veränderungen der DNA bewirken. So auch epigenetische Modifikationen der DNA, die über epigenetische Tumormarker schon frühzeitig bei der Entstehung von Krebs nachgewiesen werden können.
Grundsätzlich hat der Einsatz von Flüssigbiospien folgende Vorteile:
Einsatzmöglichkeiten von Liquid Biopsy
Die Einsatzmöglichkeiten von einer Liquid Biopsy sind vielfältig. Sie kann nicht nur in der Früherkennung von Tumorerkrankungen eingesetzt werden, sondern auch zur Beobachtung und einer frühzeitigen Erkennung von Rezidiven von Tumoren, um den Patienten eine zielgerichtete Therapie zu ermöglichen. Auch in der Nachsorge ist der Einsatz von Flüssigbiopsie denkbar, um frühzeitig Rezidive zur erkennen.
Wir setzen auf Liquid Biopsy, um einen Test für Kopf-Hals-Tumoren zu entwickeln, der den Grundstein für eine nicht-invasive und flächendeckende Früherkennung bildet.
oncgnostics entwickelt Test für Kopf-Hals-Tumore
Wir von oncgnostics entwickeln einen Test, der anhand von Speichel- und Abstrichproben Tumoren im Kopf-Hals-Bereich erkennt. Als Spezialisten für die Entwicklung von in-vitro-diagnostischen Tests anhand epigenetischer Marker wollen wir eine Lücke in der Vorsorge dieser Tumorart schließen. Denn leider werden Tumoren im Kopf-Hals-Bereich meist erst spät erkannt, da sie häufig erst in fortgeschrittenen Stadien Symptome auslösen, die Region schwer zugänglich für bildgebende Verfahren ist und es kein organisiertes Vorsorgeprogramm gibt.
Quellen:
Deutsche Krebsgesellschaft
www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/diagnosemethoden/liquid-biopsy.html
Krebsinformationsdienst
www.krebsinformationsdienst.de/service/iblatt/iblatt-liquid-biopsy.pdf
„Liquid biopsy“ – schon reif für die Therapieentscheidung?
Carmen M. T. Roeper, Inka Hoehne, Noemi Schlepper, Claudia Koch, Klaus Pantel, Daniel J. Smit
MDHNO Jahres
KongresseWir nehmen an der 32. Jahrestagung der Vereinigung Mitteldeutscher HNO-Ärzte (MDHNO) in Quedlinburg teil.
MEDICA 2023
Messe„MEDICA 2023 – hier trifft sich die ganze Welt der Medizin“, lautet eine Eigenbeschreibung der Fachmesse, die vom 13. bis 16. November in Düsseldorf stattfindet. Mit über 4.500 Ausstellern aus über 66 Ländern und 81.000 Besuchern gehört sie zu den größten Messen ihrer Art weltweit. Ach wir präsentieren uns am Gemeinschaftsstand von medways e.V. wieder vor Ort!
Harald zur Hausen – Gedenken an einen Pionier der Krebsprävention
BlogAm 28. Mai starb Prof. Dr. Harald zur Hausen. Mit seiner Forschung legte er den Grundstein für eine neue Art der Krebsprävention. Wir von oncgnostics gedenken des international anerkannten Virologen nicht nur wegen seines Pioniergeistes. Denn unsere Arbeit steht in enger Beziehung zu dem Nobelpreisträger für Medizin 2008.
Nachweis: HPV löst Gebärmutterhalskrebs aus
Bereits in den 1980er Jahren erbrachte zur Hausen den Nachweis, dass Humane Papillomviren (HPV) Gebärmutterhalskrebs und andere Tumorarten auslösen können. Das Virus ist sexuell übertragbar und kommt sehr häufig vor. In den meisten Fällen bekämpft das körpereigne Immunsystem den Erreger, doch in wenigen Fällen können sich aus einer HPV-Infektion Tumorzellen entwickeln.
Zur Hausen: Pionier der Krebsprävention
Anfangs nahm zur Hausen mit seiner Forschung noch eher eine Außenseiterrolle ein, doch mit dem Nachweis, dass HPV für die Entstehung von bestimmten Krebsarten verantwortlich ist, legte er den Grundstein für eine neue Art der Krebsprävention. Denn mit der Erkenntnis, dass bestimmte Viren für die Entstehung von Tumoren verantwortlich sind, schuf zur Hausen die Voraussetzung für die Entwicklung von Impfstoffen. Seit 2007 empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die Impfung gegen HPV. Umgangssprachlich wird diese auch Gebärmutterhalskrebs-Impfung genannt, auch wenn diese auch vor weiteren durch HPV ausgelösten Tumorarten schützt.
Enge Verbundenheit mit dem Tumorvirologen
Wir von oncgnostics fühlen uns auf verschiedene Arten eng mit Prof. Dr. zur Hausen verbunden. Der Tumorvirologe war der Doktorvater von oncgnostics Mitgründer und Beiratsmitglied Prof. Dr. Matthias Dürst. Der ehemalige Leiter der Gynäkologischen Molekularbiologie an der Universitätsfrauenklinik Jena leistete einen wesentlichen Beitrag zu den Forschungsarbeiten, die zur Vergabe des Nobelpreises für Medizin an zur Hausen führten.
Wir erinnern uns an Prof. Dr. zu Hausen als einen herausragenden Wissenschaftler, der den Grundstein für eine neue Art der Krebsprävention legte. Wir wollen uns seinen Forschungsdrang zum Vorbild nehmen, der trotz Skeptikern ungebrochen war und zum Erfolg führte.
Bildnachweise: Armin Kuebelbeck; Net Vector / Shutterstock.com
oncgnostics auf der Jahresversammlung der DGHNO 2023
BlogÜber Himmelfahrt fand in Leipzig die Jahresversammlung der DGHNO 2023 (Deutschen Gesellschaft für HNO-Heilkunde) statt. Für oncgnostics waren Anna-Bawany Hums und Carolin Hoyer im Congress Center Leipzig und nahmen am Programm rund um das Thema „Multisensorik und Organ-Crosstalk – HNO als interdisziplinärer Partner“ teil. Sie stellten außerdem aktuelle Ergebnisse der Forschungsstudie „OncSaliva“ vor.
Fachärzte aus ganz Deutschland kamen in Leipzig zusammen und sorgten so für einen anregenden Austausch. „Besonders spannend für uns waren Vorträge zum Thema Diagnostik und aktuelle Entwicklungen im Bereich der in-vitro-Diagnostik von Kopf-Hals-Tumoren“, resümiert Anna-Bawany Hums die Veranstaltung. Die Molekularbiologin ist Teil des HNO-Forschungsteams bei oncgnostics und ist an der Entwicklung eines molekularbiologischen Tests zur Erkennung von Kopf-Hals-Tumoren beteiligt. Unter diesem Begriff werden verschiedene Krebsarten im Kopf-Hals-Bereich verstanden, welche häufig spät diagnostiziert werden, da die Betroffenen Symptome erst spät wahrnehmen.
Diagnose von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich noch unzureichend
Zur Diagnose von Kopf-Hals-Tumoren werden aktuell bildgebende Verfahren sowie die Biopsie von Gewebeproben durchgeführt. Dieser invasive Eingriff ist notwendig, um das verdächtige Gewebe histopathologisch, also mikroskopisch, zu untersuchen und zu bewerten. Allerdings sind Kopf-Hals-Tumoren meist schwer zugänglich. Die Untersuchungen werden häufig erst durchgeführt, wenn die Symptome stark ausgeprägt sind und Patienten über Beschwerden klagen. Leider sind weder Screenings noch gezielte Vorsorgeuntersuchungen, die gerade Risikopatienten regelmäßig wahrnehmen können, für Kopf-Hals-Tumoren etabliert. Die Abklärung von auffälligen Veränderungen passiert dadurch oft erst spät, wenn sich die Tumoren bereits in fortgeschrittenen Stadien befinden.
Verbesserung der Diagnose von Kopf-Hals-Tumoren durch Flüssigbiopsie
„Unser Eindruck war, dass die sogenannte Flüssigbiopsie (Liquid-Biopsy) im Bereich der Diagnostik von Kopf-Hals-Tumoren immer mehr zum Thema wird. Die Verwendung von Abstrich- und Speichelproben bietet den Vorteil, dass keine invasive Gewebeentnahme notwendig ist. Auch Blutproben als Grundlage zur Diagnostik sind mit einem minimal-invasiven Eingriff mit wenig Risiko für den oder die Patient:in leicht abzugeben. Diese Beobachtung bestätigt uns einmal mehr in unserer aktuellen Forschung. Denn wir entwickeln einen Test zum Nachweis von Kopf-Hals-Tumoren anhand epigenetischer Biomarker aus Speichelproben. Tumorspezifische Modifikationen der DNA, wie Änderungen im DNA-Methylierungsmuster, treten schon frühzeitig bei der Entstehung von Krebs auf. Die Entwicklung von in-vitro-diagnostischen Tests anhand epigenetischer Marker ist unsere Kernkompetenz bei oncgnostics“, erklärt Anna-Bawany Hums.
OncSaliva Studie auf der Jahresversammlung der DGHNO 2023
Da oncgnostics Kooperationspartner der OncSaliva Studie ist, stellte Anna-Bawany Hums die bisherigen Ergebnisse der Studie auf der Jahresversammlung der DGHNO 2023 einem großen Fachpublikum vor. Die Forschungsstudie wurde von Prof. Dr. med. Orlando Guntinas-Lichius initiiert und hat die Entwicklung epigenetischer Tumormarker zum Nachweis von Kopf-Hals-Tumoren in Speichelproben zur Anwendung als in-vitro-Diagnostikum zum Ziel.
Anna-Bawany Hums stellt die aktuellen Ergebnisse der OncSaliva Studie vor.
In langjähriger Zusammenarbeit zwischen der oncgnostics GmbH und dem Team von Prof. Dr. med. Orlando Guntinas-Lichius an der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Universitätsklinikum Jena wurden bereits fünf epigenetische Tumormarker identifiziert. Diese werden nun im Rahmen der prospektiven, nicht-interventionellen, multizentrischen Studie erstmals anhand klinischen Abstrich- und Speichelproben getestet. Ziel ist es zu zeigen, dass die Tumormarker nicht nur in Gewebeproben, sondern auch in nicht-invasiven Proben nachgewiesen werden können. Um das diagnostische Potential der Tumormarker zu untersuchen, wird die Studie von den Studienzentren der HNO-Kliniken des SRH Wald-Klinikums Gera, SRH Zentralklinikums Suhl und des Universitätsklinikums Köln unterstützt. Auf der Jahresversammlung der DGHNO 2023 kamen nun erstmals Beteiligte aller Zentren in Leipzig zusammen, um sich über den Stand der OncSaliva Studie auszutauschen.
Titelbild: BRO.vector/Shutterstock.com
Weltkrebstag: Leben retten mit bahnbrechender Krebsdiagnostik
PressemeldungVersorgungslücken schließen – so lautet das Motto des diesjährigen Weltkrebstages am 4. Februar. Durch Vorsorge können Krebserkrankungen verhindert und Leben gerettet werden. Noch immer werden Vorsorgemöglichkeiten zu selten wahrgenommen. Die oncgnostics GmbH hat es sich zum Ziel gesetzt, die Krebsdiagnostik zu optimieren und mehr Fälle mittels molekularer Tests frühzeitig zu erkennen.
In Deutschland werden deutlich weniger Vorsorgetermine wahrgenommen, als möglich. Dabei ist nachgewiesen, dass Vorsorge äußerst sinnvoll ist. Denn immer wieder werden Auffälligkeiten entdeckt, die unbehandelt zu Krebs führen können.
Beispiel Gebärmutterhalskrebs
Gebärmutterhalskrebs lässt sich durch Vorsorge verhindern. Jedes Jahr sterben trotzdem etwa 300.000 Frauen daran.[1] In Deutschland sind es etwa 1.600 Frauen jährlich.[2] Und das, obwohl es eine geregelte Vorsorge gibt:
Zum einen können sich Mädchen und Jungen – möglichst vor dem ersten Sexualkontakt – gegen Humane Papillomviren (HPV) impfen lassen. Diese sind der Hauptauslöser von Gebärmutterhalskrebs. Zum anderen können Frauen regelmäßig die Vorsorge beim Frauenarzt wahrnehmen. Und das sollten sie auch. Denn das Problem bei Gebärmutterhalskrebs, aber auch bei Vaginal-, Scheiden- und Gebärmutterkörperkrebs: Symptome treten erst sehr spät und unspezifisch auf.
Die WHO hat das Ziel ausgerufen, Gebärmutterhalskrebs zu eliminieren.[3] Hinter diesem Ziel steht auch die oncgnostics GmbH: „Wir haben das nötige Wissen und die Mittel, Gebärmutterhalskrebs zu verhindern. Die Vorsorge muss konsequent umgesetzt werden, um Leben zu retten“, so Dr. Martina Schmitz, Geschäftsführerin der oncgnostics GmbH.
Früherkennungstests revolutionieren die Krebsdiagnostik
Die oncgnostics GmbH wurde 2012 gegründet, um die Krebsdiagnostik auf molekularbiologischer Basis zu revolutionieren. Bereits 2015 kam der Früherkennungstest GynTect auf den Markt. Er erkennt nicht nur Gebärmutterhalskrebs zuverlässig, sondern erlaubt auch bei Auffälligkeiten zu erkennen, ob sich diese zu Gebärmutterhalskrebs weiterentwickeln. In diesem Jahr kam ein weiterer Test hinzu. ScreenYu Gyn hat dieselbe Funktionsweise. Es können aber mehr Tests gleichzeitig und schneller im Labor ausgewertet werden. Er ist deshalb besonders für unterversorgte Regionen der Welt geeignet.
Auch für die Früherkennung und Nachsorge bei Kopf-Hals-Tumoren entwickelt oncgnostics einen Test, der mit einer Speichelprobe oder einem Mundabstrich durchgeführt wird. Der Test wird derzeit in Studien geprüft.
Wie kann ein Test vorhersagen, dass Krebs entstehen wird?
Die Tests von oncgnostics erkennen Veränderungen in der DNA, die nur auftreten, wenn sich Zellen zu Tumorzellen entwickeln – auch wenn der Krebs noch gar nicht vorliegt. Das Unternehmen hat bestimmte Biomarker patentieren lassen. Biomarker sind spezifische Merkmale und Eigenschaften im menschlichen Körper. Die von oncgnostics definierten Biomarker, Veränderungen in der DNA, erlauben zu erkennen ob eine Gewebeveränderung gutartig ist oder sich weiter zu Krebs entwickeln wird.
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Titelbild: shutterstock.com/irkus
Kostenfreies Bildmaterial: www.oncgnostics.com/downloads
[1] https://hpvcentre.net/statistics/reports/XWX.pdf?t=1660558071464
[2] Robert Koch-Institut (2019): Zentrum für Krebsregisterdaten. Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom): www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Gebaermutterhalskrebs/gebaermutterhalskrebs_node.html
[3] https://www.who.int/europe/de/news/item/12-09-2022-the-cancer-we-can-eliminate—who-europe-urges-member-states-to-consign-cervical-cancer-to-history
EUROGIN 2023
KongresseAuf der EUROGIN 2023 (International Multidisciplinary HPV Congress) in Bilbao präsentieren wir uns mit einem eigenen Stand. Zudem werden wir mit eigenen Vorträgen am wissenschaftlichen Diskurs teilnehmen.